VMware, Cisco, HP und Citrix

VMworld - Neue Produkte und Kooperationen

Uhr | Aktualisiert
von David Klier

VMware begibt sich tiefer ins Gebiet von Software-Defined-Networking. Im Rahmen der Hausmesse VMworld versprach das Unternehmen, dass der Vorstoss die Partnerschaft mit Cisco nicht beeinträchtigen werde. HP, Citrix und auch Cisco stellten ihrerseits neue Produkte und Lösungen in Kooperation mit VMware vor.

VMware 2013 (Quelle: VMware)
VMware 2013 (Quelle: VMware)

An der VMworld dreht sich dieser Tage alles um Produkte und Lösungen von VMware und dessen Partner. VMwares NSX Network-Virtualization-Technologie, Unified Datacenter Networks von HP und VMware, das Netscaler Control Center in Zusammenarbeit mit Citrix und der Erfolg der integrierten Technologie von Cisco und VMware, wie aus Mitteilungen der einzelnen Unternehmen zu entnehmen ist.

Die NSX Network-Virtualization-Technologie markiert für VMware den Eintritt in das Segment der Software-Defined-Networks. In Kombination mit dem Netscaler Control Center von Citrix bringen die beiden Unternehmen ihre Technologien für Software-definierte Rechenzentren zusammen.

VMware CEO Pat Gelsinger versicherte am Dienstag in einer Frage-Antwort-Runde gegenüber der amerikanischen Branchenseite CRN.com, dass die neue Ausrichtung nichts an der Zusammenarbeit mit Cisco und der Kompatibilität der Technologien ändern werde. "Wir werden alles in unserer Macht stehende daran setzen, die Partnerschaft mit Cisco weiter auszubauen. NSX wird eine grossartige Platform für Infrastrukturen von Cisco sein. GE, Citi und Ebay nutzen NSX bereits in ihren Cisco Umgebungen."

HP kündigte im Rahmen der VMworld an, gemeinsam mit VMware der Industrie die erste sogenannte "Federated Network Solution" zu bieten. Dahinter verbirgt sich ein Zusammenschluss der bereits erwähnten NSX-Technologie mit HPs "Virtual Application Networks SDN Controller". Die Kombination soll Kunden vereinte Automatisierung und Einsicht in ihre physischen und ihre virtuellen Datacenter-Netzwerke ermöglichen.

Im Grunde soll die Lösung die manuelle Konfiguration beider Infrastrukturen eliminieren und so Unternehmen zu Kosteneinsparungen verhelfen. Die neue Lösung soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres verfügbar sein.