Microsoft macht Smartphones zum 3-D-Scanner
Microsoft hat eine App für Smartphones angekündigt, die dreidimensionales Fotografieren ermöglichen soll. Der Konzern verspricht eine leichte Bedienbarkeit.
Microsoft hat gestern auf seinem Blog Inside Microsoft Research ein 3-D-Scanner-App für Smartphones angekündigt. Das Projekt namens Mobilefusion verspricht, Objekte mit etwa demselben Aufwand dreidimensional abzubilden, wie das bisher bei Fotos oder Videos geschehen kann.
Wie Microsoft mitteilt, arbeitet die Applikation auch ohne Internetverbindung. Die 3-D-Bilder könnten etwa auf einem 3-D-Drucker ausgedruckt werden oder in Augmented-Reality-Videospiele eingespielt werden.
"Wir wollten einen Sensor als Ausgangspunkt nehmen, den jeder in seiner Tasche hat und das ist der Sensor auf dem Handy", sagte Izadi. Die Entwickler entwarfen daraufhin einen Algorithmus. Dieser füge mehrere Bilder zu einer 3-D-Umgebung zusammen.
Momentan arbeiten die Microsoft-Entwickler noch daran, den Algorithmus mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel zu machen. Microsoft erwähnt Windows Phone, Android und iPhone OS. Die App mit dem vorläufigen Namen Mobilefusion soll Anfang Oktober am "International Symposium on Mixed and Augmented Reality" vorgestellt werden.
Erst kürzlich hatte Microsoft auf seinem Research-Blog ein ähnliches Projekt namens Kinect Fusion präsentiert. Kinect Fusion bildet Häuser als virtuelle 3-D-Umgebungen ab. Microsoft spricht auf dem Blog aber davon, dass das System nicht ohne PCs und "andere Gadgets" laufe.
Neben Microsoft arbeiten auch andere Hersteller an vereinfachten Verfahren für die Abbildung dreidimensionaler Umgebungen. So stellte Intel am Intel Developer Forum eine 3-D-Entwicklung namens „Project Tango“ vor, die in Zusammenarbeit mit Google entsteht. Mitte Juni lancierte HP in den USA zudem Sprout, der nach eigenen Angaben erste immersive Computer der Welt.
Stadt Luzern führt digitales Portal für Baugesuche ein
Das prognostizieren Experten für 2026 (2)
Was an Grösse fehlt, machen sie durch Niedlichkeit wett
KI-Agenten unterstützen auch Cyberkriminelle
Update: SRG kehrt auf UKW zurück
Das prognostizieren Experten für 2026
Group CIO verabschiedet sich von der Migros
OpenAI bringt ChatGPT für anspruchsvollere Aufgaben
Update: Weko nimmt NFC-Bedingungen von Apple unter die Lupe