Die aktuelle Netzwoche 15/11: Cybergangster und E-Health

AKTUELL

HP-Strategie: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den Apotheker
Der Strategiewechsel bei Hewlett-Packard kommt überraschend: Der IT-Konzern will sein PC-Geschäft abspalten, plant eine milliardenschwere Übernahme und lässt das mobile Betriebssystem WebOS fallen. Analysten sehen die Umstrukturierungen skeptisch.

"Das ist eine aufwendige und anspruchsvolle Aufgabe für die Banken und ihre IT"
Das mit Deutschland ausgearbeitete Modell einer Abgeltungssteuer für deutsche Guthaben in der Schweiz wird enorme Auswirkungen auf die IT der Banken haben. Das sagt Sven Müller, Fachmann für Banken-IT beim Beratungsunter¬nehmen Bearingpoint, im Interview mit der Netzwoche.

TITEL

Technischer Aktionismus reicht im Kampf gegen Cybergangster nicht mehr aus
Immer höhere Budgets für IT-Sicherheit belegen, dass die Sensibilität für die neuen Gefahren steigt. Doch während man sich vielerorts in «technischem Aktionismus» übt, sind im Kampf gegen die immer professionelleren Cybergangster umfassendere Massnahmen organisatorischer und strategischer Art vonnöten.

"Vielen Cyberkriminellen ist mit einfachen ¬Methoden das Handwerk nicht mehr zu legen"
Nach einer kriminellen Tat die Spuren zu untersuchen – das ist der Job der Forensiker. Das gilt auch für die IT und für ¬Cybercrime. Derzeit verkompliziert sich deren Arbeit massgeblich, wie Dominique Alessandri, IT-Sicherheitsexperte und Forensiker bei IBM, im Gespräch mit der Netzwoche erläutert.

THEMA

Elektronisches Patientendossier: "Für Hausärzte brauchen wir noch viel Überzeugungskraft"
In der Schweiz gewinnt der E-Health-Zug an Fahrt. Vor allem der Bund treibt das elektronische Patientendossier mit einem Gesetzesentwurf voran. Doch bei der Umsetzung der E-Health-Strategie versperren auch noch Hürden den Weg. Welche genau das sind, erklärt Hansjörg Looser, Leiter E-Health des Kantons St. Gallen, im Interview mit der Netzwoche.

Verheissungsvoller Start: Finecom mischt mit Quickline die Telkobranche auf
Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen hat sich neben Swisscom, Sunrise, Orange und UPC Cablecom ein weiterer Player auf dem Schweizer Telekommunikationsmarkt etabliert: der Bieler Fullservice-Provider Finecom. Schon in fünf Jahren will er die Marke von 500 000 Haushalten knacken. Wie realistisch ist das?

DOSSIER Datensicherheit

In Kooperation mit Canon

Datensicherheit bei Multifunktionsgeräten erhält oft nicht die nötige Aufmerksamkeit
Multifunktionsgeräte sind mittlerweile zu Informationszentren in den Büros geworden. Ihre vielfältigen Funktionen verlangen aber nach entsprechenden Sicherheitsdispositiven, und da haperts oft noch.

EVENTS

Die Glasfaser – die Datenautobahn in eine durch und durch smarte Welt?
Die erste FTTH-Konferenz des Verbands Openaxs wartete mit prominenten Referenten auf und stiess mit 400 Besuchern auf reges Interesse. Der ausstehende Weko-Entscheid interessierte brennend, genauso die Prophezeiungen über die schönen neuen Möglichkeiten der Datenautobahn namens Glasfaser.

"Krankenhäuser sollten Leben retten, nicht Bäume"
Am vierten "swiss ehealth summit" in Bern wurde deutlich, dass Wunsch und Wirklichkeit im Bereich E-Health immer noch weit auseinanderklaffen. Dennoch ist die Schweiz Schritt für Schritt auf gutem Weg hin zu einem vernetzten Gesundheitswesen.

LIVE

"Die heutigen Computersysteme sind viel zu komplex und zu offen vorkonfiguriert"
Die Cybercrime-Szene professionalisiert sich. Das Risiko, Opfer einer Attacke zu werden, wird grösser. Dabei könnten laut Thomas Dübendorfer gerade auch Soft- und Hardwareanbieter mit scheinbar einfachen Rezepten viel dazu beitragen, dass die Nutzer ruhiger schlafen können.