Stärkung des Edge-Computing

HPE steckt 4 Milliarden US-Dollar in Forschung

Uhr | Aktualisiert

HPE will mehr in die Forschung investieren. Auf der Konferenz Discover kündigte der neue HPE-CEO Investitionen in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar an. Das Geld soll vor allem ins Edge-Computing fliessen.

(Source: Pixabay / Maklay62 / CC0 Creative Commons)
(Source: Pixabay / Maklay62 / CC0 Creative Commons)

Am Dienstag hat HPE seine CIO-Konferenz Discover in Las Vegas gestartet. An der Veranstaltung trat auch HPE-CEO Antonio Neri auf, der seit Februar im Amt ist.

Wie "The Register" berichtet, kündigte er hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung an. In das sogenannte Edge-Computing will das Unternehmen in den nächsten Jahren 4 Milliarden US-Dollar stecken. Edge-Computing bedeutet, dass die Rechenleistung direkt am Gerät geleistet werden soll und nicht in der Cloud. Damit liesse sich die Latenz und die zu transportierende Datenmenge deutlich senken, etwa bei Sensoren oder selbstfahrenden Autos.

Diese 4 Milliarden Dollar will HPE laut "The Register" in Hardware, Dienstleistungen und Verbrauchsmodelle in verschiedenen Edge-Szenarien investieren. Dazu will das Unternehmen etwa auf Connectivity, Sicherheit, Automation, Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz setzen.

"The Register" ordnete die Investition auch ein. Dem Beitrag zufolge investierte HPE im Jahr 2017 rund 1,5 Milliarden, 2016 1,7 Milliarden und 2015 2,3 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung. Das Geld floss vor allem in das Projekt "The Machine", mit dem HPE eine neue Server-Infrastruktur auf Basis des In-Memory-Computing etablieren will. Diese Engagement soll reduziert werden.

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