Einführung des EPD

Axsana und E-Health Nordwestschweiz spannen zusammen

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Der Zürcher EPD-Anbieter Axsana tut sich zusammen mit E-Health Nordwestschweiz. Ziel ist es, die schweizweite Einführung des EPD voranzubringen.

(Source: kreefax / Fotolia.com)
(Source: kreefax / Fotolia.com)

Der Trägerverein E-Health Nordwestschweiz schliesst sich mit dem Zürcher EPD-Anbieter Axsana zusammen. So entstehe eine Gemeinschaft zur Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD), die einen Grossteil der deutschsprachigen Schweiz abdecke, teilt E-Health Nordwestschweiz mit.

Der Trägerverein will mit dem Zusammenschluss die schweizweite Einführung des EPD vorantreiben. "Wir haben festgestellt, dass wir dieses Ziel gemeinsam mit Bern und Zürich und weiteren Kantonen rascher erreichen können", lässt sich Lukas Engelberger, Vorsteher des Gesundheitsdepartements und Mitglied des Regierungsrates des Kantons Basel Stadt, in der Mitteilung zitieren.

Alle Spitäler in der Schweiz sind gesetzlich verpflichtet, ab 2020 ihren Patientinnen und Patienten die Eröffnung eines EPD anzubieten. Ab 2022 gilt die Pflicht auch für Pflegeheime und Geburtshäuser. Für ambulante Leistungserbringer wie Arztpraxen oder Apotheken besteht keine gesetzliche Anschlusspflicht.

Diese Regelung erschwere es den Spitälern, Patienten dazu zu bringen, dass sie all ihre Daten in ein EPD eintragen, sagte Roman Plattner, Leiter ICT im Spital Limmattal, im Interview. Die politischen Diskussionen würden die Einführung des EPD erschweren. Lesen Sie hier mehr dazu.

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