SPONSORED-POST Dossier in Kooperation mit Industrial Application Software

Industrie 4.0 in der Unternehmenssoftware

Uhr
von Stefanie Meyer, PR-Redakteurin, Industrial Application Software

Mit Industrie 4.0 steigen der Grad der Digitalisierung, die Vernetzung und Integration, und autonome Technologien halten Einzug. So werden Entscheidungen immer automatisierter getroffen. Gleiches gilt für definierte Ziele und ­Regeln. Das hebt auch den Grad der Prozesseffizienz.

Stefanie Meyer, PR-Redakteurin, Industrial Application Software. (Source: JULIAN KROEHL)
Stefanie Meyer, PR-Redakteurin, Industrial Application Software. (Source: JULIAN KROEHL)

In verschiedenen Unternehmensbereichen zeichnet sich bereits das Potenzial von Industrie-4.0-Entwicklungen deutlich ab: Durch die Ausstattung von Produktionsanlagen mit IoT-Geräten (Internet of Things) können Daten in hohem Umfang gesammelt werden, die mittels Methoden wie Machine Learning verknüpft werden und Mustererkennung und -vorhersage ermöglichen. Das kann für eine vorausschauende Maschinenwartung genutzt werden, wodurch sich ankündigende Systemstörungen bereits weit im Vorfeld erkannt werden können. Der Mehrwert ist eine funktionserhaltende und rechtzeitige Wartung, die bestenfalls ohne Produktionsunterbrechung erfolgt. Auch in B2C-Märkten, die oft starken Schwankungen ausgesetzt sind, können ähnliche Methoden auf Basis von ­Absatzdaten in Verbindung mit Marketingdaten dynamische Absatzprognosen liefern, die Fertigungsabläufe beeinflussen und optimieren. Diese können darüber hinaus sogar weitere Unternehmensprozesse, wie Make-or-buy-Entscheidungen, Einsatz- oder Urlaubsplanungen beeinflussen.

Wege ebnen für neue Technologien

Da IoT-Werkzeuge typischerweise nicht integraler Bestandteil eines ERP-Systems sind, ist es auf der einen Seite wichtig, die relevanten Daten aus dem ERP-System effizient bereitzustellen, und auf der anderen Seite die gesammelten Daten an den Maschinen effektiv in die Systemabläufe zu integrieren. Eine hohe digitale Reife des Unternehmens sowie Flexibilität und Veränderbarkeit des Systems sind hier entscheidend. Um Daten also für Industrie 4.0 breit verfügbar zu machen und sie zudem analytisch einsetzen zu können, ist ein System mit einem hohen Integrationsgrad sinnvoll. Zudem unterstützen Big Data-Tools sowie eine leistungsstarke Dateninfrastruktur das Management sowie die Verarbeitung hoher Datenmengen. Um automatische Entscheidungen zeitgerecht und zuverlässig zu treffen, sind eine verlässliche Datenqualität, die Sicherheit der Daten sowie eine hohe Performanz notwendig.

Der ERP-Anbieter wird so mehr und mehr zum Business Enabler für den Kunden. Er unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg hin zu einer Smart Factory, liefert innovative Lösungen für neue Bedarfe und integriert diese in bestehende Systeme. Eine flexible ERP-Suite verhilft deshalb dazu, dass Verarbeitungsprozesse nach Notwendigkeit geändert und entsprechend angepasst werden können. Dies wird durch durchgängig konfigurierbare Prüftabellen sowie dynamische Codebausteine ermöglicht. Auf Basis der Daten der IoT-Komponente könnten so zum Beispiel höhere Losgrössen eingestellt, zusätzliche Fertigungsaufträge in der Produktionsplanung angelegt oder bei Engpässen Prozesse kurzzeitig minimiert werden. Zudem könnten bei Abweichungen von der Regel Meldungen direkt etwa via Mail an die zuständige Person versendet oder sogar direkt Serviceaufträge ausgelöst werden.

Integrative Plattform für fortschrittliche Ideen

Die Integrationsfähigkeit über alle Unternehmensprozesse hinweg auf einer zentralen Datenbasis steigt mit dem Modulumfang der ERP-Lösung. Zudem ermöglichen offene Schnittstellen und Plattformunabhängigkeit, dass hochskalierbare Basismodule mit innovativen Bestandteilen verbunden werden. Mit dem Ziel von EPR-Anwendungen, Unternehmensprozesse auf höchstem Niveau bei bester Effizienz abzubilden, bieten Technologien der Industrie 4.0 und deren fortwährende Leistungssteigerung dafür beste Voraussetzungen. So liegt ein starker Fokus darauf, Automatisierung auch in einem dynamischen Umfeld robust einsetzbar zu machen.

----------

Entscheidend sind die Flexibilität und das Funktionsspektrum 

Timur Kücük ist Competence Center Specialist bei Industrial Application Software. Im Interview spricht er über ERP-Systeme, was diese können sollten und im Besonderen darüber, wie sich die firmeneigene ERP-Lösung ­von anderen Herstellerlösungen unterscheidet. Interview: Joël Orizet

Heute haben Unternehmen bei ERP-Systemen die Qual der Wahl. Worauf sollte geachtet werden?

Timur Kücük: Hinsichtlich ihrer Anpassbarkeit und Funktionalitäten können sich ERP-Systeme stark unterscheiden. Prinzipiell raten wir Unternehmen, vorab intern die wichtigsten Zielsetzungen zu klären, gegebenenfalls auch ein Lastenheft zu erstellen. Aus unserer Sicht sollte man bei der Auswahl darauf achten, dass das System ein gleichermassen breites, wie tiefes Funktionsspektrum bietet, sodass es optimal die individuellen Bedürfnisse abbilden kann. Dazu ist auch eine hohe Flexibilität notwendig, damit die Unternehmenslösung mit Veränderungen mitwachsen kann. Auch die Usability sollte für die Nutzerakzeptanz eine grosse Rolle spielen. Und zu guter Letzt sollte die Lösung technologisch auf aktuellem Stand sein. Das ist bei Entwicklungen rund um Industrie 4.0 unabdingbar.

Wie schätzen Sie die Wichtigkeit von KI-Funktionalitäten in ERP-Systemen in den nächsten Jahren ein?

Wir sehen, dass die Möglichkeiten von KI-Technologien zu vielen Optimierungen führen, vor allem im Bereich des Internet of Things, kurz IoT. Das wirkt sich auch auf die Industrie aus, wo man dann genauer von Industrial Internet of Things, also IIoT, spricht. ERP-Systeme unterstützen durch die Aufbereitung von Daten ja die Entscheidungsfindung und Prozessoptimierung. Die Menge an Daten, die einem Unternehmen durch Big Data zur Verfügung stehen könnte, kann mit KI intelligent bearbeitet werden. ERP-Systeme sind hier ein wichtiger Bestandteil.

Welche Unternehmen können besonders vom Einsatz von IoT-Devices profitieren?

Speziell produzierende Unternehmen. IoT-Devices können eine Vielzahl an Daten von Maschinen und Anlagen, an denen sie integriert werden, messbar machen und bieten so – richtig ausgewertet – hohes Potenzial. Das betrifft etwa die Optimierung von Entscheidungsfindungen und Produktivität.

Wie können Unternehmen sicherstellen, dass gesammelte ­Daten richtig verarbeitet werden?

Am einfachsten gelingt das durch die Analyse der gelieferten Ergebnisse auf Plausibilität. Auch eine KI muss lernen. Dieses Lernen sollte natürlich überwacht und kontrolliert werden.

Was zeichnet Ihre ERP-Lösung aus? Was kann sie, was die ­Lösungen anderer Anbieter nicht können?

"CaniasERP" bietet ein hohes Mass an Flexibilität sowie einen hohen Funktionsumfang, sodass es jederzeit individuell auf die Prozesse und Anforderungen unserer Kunden anpassbar ist. Zudem haben wir schon immer viel Wert darauf gelegt, technologisch sehr gut aufgestellt zu sein. Unser Hauptaugenmerk liegt derzeit darauf, KI-Funktionalitäten als integralen Bestandteil unseres ERP-Systems zu entwickeln und anbieten zu können. Dadurch wird erst ein "lebendiges" ERP-System möglich. Wir bieten deshalb inzwischen unter der Dachmarke "canias4.0" sowohl IoT-Technologien sowie ein spezielles Datenbankverwaltungssystem zusammen mit unserer ERP-Lösung an, um Kunden auf ihrem Weg zu Industrie 4.0 passend zu begleiten.

Webcode
DPF8_211594