Cyberabwehr mit Honeykube

Dreamlab Technologies lanciert automatische Lösung zur Bedrohungserkennung

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von Eric Belot und lha

Dreamlab Technologies hat die Einführung einer vollautomatisierten Lösung zur Erkennung von Bedrohungen und Threat Intelligence bekannt gegeben. Honeykube funktioniere mit neuer Datensammlung und automatisierter Analyse.

(Source: Wolfgang Hasselmann / Unsplash)
(Source: Wolfgang Hasselmann / Unsplash)

Der Berner Anbieter für Cyberabwehr-Lösungen Dreamlab Technologies hat die Einführung einer vollautomatisierten Lösung zur Erkennung von Bedrohungen und Threat Intelligence angekündigt. Die dabei verwendete Technologieplattform Honeykube nutzt fortschrittliche Datensammlung und automatisierte Analyse, um Unternehmen bei der Cyberabwehr zu unterstützen, wie das Unternehmen mitteilt.

Plattform für die Verwaltung von Honeypots und Honeynests

Mit der steigenden Zahl der Remote-Mitarbeitenden, der verwendeten Tools und immer neuen Taktiken seitens Cyberkriminellen werden traditionelle Abwehrmassnahmen immer weniger effektiv. Bisher fokussierten sich solche Cyberabwehr-Technologien auf die automatische Erkennung von Gefahren. Honeykube soll nun eine Lösung zur automatisierten Datensammlung bieten.

Es handelt sich dabei laut Dreamlab Technologies um eine Plattform für die Verwaltung von Honeypots und Honeynests. Sie soll eine Vielzahl von intelligenten Informationen und datenreichen Analysen über Angriffe und dahinter steckende Angreifer liefern. Die Lösung soll auch die Zusammenführung, Integration und Vereinheitlichung der gesammelten Daten automatisieren. Der Sicherheitsansatz nutze Kubernetes-Technolgie, um die hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit seiner Honeypots zu sichern und zugleich sicherzustellen, dass die über sie gesammelten Informationen zuverlässig sind.

Die Sicherheitslösung basiere auf Täuschung und eigne sich besonders für die Erkennung von Ransomware sowie die Identifizierung von Staats-Hackern, sagt Nicolas Mayencourt, Global CEO von Dreamlab Technologies. Sie soll Analysten die Arbeit erleichtern, so Mayencourt weiter. Sheila Berta, Leiterin der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Dreamlab Technologies, sagt, Honeykube soll Kunden helfen, sensible Informationen und die gesamte Infrastruktur ihrer Unternehmen besser zu schützen.

Tausende von Franken auf Prepaid-Kreditkarten von Travelcash wurden durch Brute-Force gestohlen. "Das Sicherheitssystem hätte sofort Alarm schlagen müssen", kommentiert Dreamlab-Technologies-CEO Mayencourt den Vorfall. Einige Betroffene erhielten ihre Verluste zurück - jedoch nicht alle. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

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