Applied Machine Intelligence

Berner Fachhochschule verstärkt Kompetenzen im Bereich maschinelle Intelligenz

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von Ludovic de Werra und cwa

Die Berner Fachhochschule hat eine neue Forschungsgruppe gegründet. Unter dem Namen "Applied Machine Intelligence" suchen die Forschenden Lösungen für wissenschaftliche, technische und gesellschaftsliche Herausforderungen, die durch maschinelle Intelligenz entstehen. Die Forschungsgruppe arbeite bereits an ersten Projekten.

(Source: Seanbatty / Pixabay)
(Source: Seanbatty / Pixabay)

Das Institute for Data Applications and Security (IDAS) der Berner Fachhochschule (BFH) hat die Forschungsgruppe Applied Machine Intelligence (AMI) gegründet. Wie die BFH mitteilt, vermittelt diese Kompetenzen in den Bereichen maschinelle Produktion, künstliche Intelligenz sowie Fairness und digitale Ethik. Ihre Arbeit umfasst essenzielle Aspekte des Machine Learning Engineerings wie etwa Skalierungen über Datenmodellierungen bis hin zu Betrieb und Unterhalt.

In Zusammenarbeit mit Wirtschaft, akademischen Forschungsgruppen und Non-Profit-Organisationen soll das Team gemäss Mitteilung Anwendungen entwickeln, die neuartige Funktionalitäten bieten. Im Zentrum der Arbeit stehen folgende Anwendungsbereiche, die durch weitere von der BFH entwickelte Anwendungen aus anderen Machine-Learning-Bereichen wie Computer Vision und Inferenz ergänzt werden:

  • Intelligente Textanwendungen

  • Such- und Empfehlungssysteme

  • Forschung für das Gemeinwohl beschleunigen

Die Forschungsgruppe beschäftige sich bereits mit mehreren Projekten:

Burnoutwords:

Dieses Projekt fördert Technologien der Informatik in Computerlinguistik mit bestehenden Werkzeugen aus der klinischen Psychologie. Durch Automatisierung und Digitalisierung schafft das Projekt die Grundlage, neue Methoden zur Erkennung und Vorbeugung von Burnouts zu etablieren.

Diversifier-NLP:

Der Mangel an Fachkräften und die fehlende Diversität schaden der Wirtschaft. Wie die BFH berichtet, sollen Studien belegen, dass verwendeten Formulierungen in Stellenanzeigen für bestimmte Gruppen abschreckend wirken. Deswegen fördert dieses Projekt die Verwendung von inklusiver Sprache.

Virtueller Rechercheanwalt

Mithilfe eines virtuellen Recherche-Assistenten, der auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert, sollen Juristinnen und Juristen relevante Informationen bis zu zehnmal schneller und präziser finden.

Apropos maschinelle Inteligenz: Das Start-​up Restor will die Erfolgsrate bei Ökosystemwiederherstellungen und Schutzprojekten steigern, indem es Menschen mit besseren Datengrundlagen und Informationen vernetzt. Dazu lesen Sie hier mehr.

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