Merkwürdiges aus dem Web

Möge der Klotz mit ihm sein

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten Kurznews immer in der Rubrik "Curiosities". Gute Unterhaltung!

(Source: Netzmedien)
(Source: Netzmedien)

cka. Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Also eigentlich vor einem Jahr hier auf der Erde. Der Reddit-Nutzer Vistachess begann damals, die Planeten der "Star Wars"-Filmreihe in Minecraft nachzubauen. Dass es schon ein offizielles "Star Wars"-Add-on für das Open-World-Survival-Game gibt, hielt ihn nicht davon ab, selbst Klotz auf Klotz zu legen. Unterdessen sind bereits zwei Welten fertig: der Wüstenplanet Tatooine und Corsuscant – ein Planet, der fast komplett von einer Stadt bedeckt wird. Am idyllischen Naboo ist er bereits dran. Die beiden fertigen Welten wurden mit sehr viel Liebe zum Detail nachgebaut. So kann man etwa den Jedi-Tempel, den Senat oder Dex's Diner auf Coruscant besuchen. Auf Tatooine können Minecraftler und Minecraftlerinnen unter anderem die Podrennstrecke in Mos Espa bestaunen oder sich einmal wie Jabba in seinem Palast fühlen und dabei vielleicht auch jemanden an den hungrigen Sarlacc um die Ecke verfüttern. Wer die Musse findet, kann sogar zur Tosche-Station gehen und die Energiewandler suchen, die Luke Skywalker noch immer nicht abgeholt hat.

Nicht nur "Doom" läuft auf allen Geräten

lha. Dass man den Ego-Shooter "Doom" auf Mixern, Geldautomaten und Thermostaten spielen kann, ist mittlerweile bekannt. Aber wussten Sie, dass das auch mit Spielen von Googles Game-Streamingdienst Stadia geht? Um draufloszuzocken brauchen Gaming-Fans mit Stadia nämlich keine spezifische Konsole, sondern lediglich eine Netzwerkverbindung und ein passendes Gerät. Zugegeben, dabei dachte Google wohl eher an ein Handy, Tablet oder einen Laptop. Den Usern des Reddit-Forums "Can it run Stadia" ist das laut "Der Standard" aber herzlich egal. So schaffte es jemand aus dem Forum, "Destiny 2" auf dem Bildschirm des Fitnesscenter-Steppers zu starten. Auch Smartwatches, Supermarktkassen, E-Reader, Kühlschränke und Mikrowellen blieben nicht verschont.

Xavier, der Sicherheits-Robo

nba. Xavier sieht aus, als wäre er dem "Star Wars"-Universum entsprungen. Statt aber in der Science-Fiction-Welt Raumschiffe zu reparieren, räumt er in der echten Welt die Singapurer Strassen auf. Der vierrädrige Roboter soll in Bezirken patrouillieren und dort illegale Raucher verjagen. Auch Strassenhändler spürt er mit seinen integrierten Kameras auf. Wenn er mal einen Rowdie oder Raucher erwischt hat, benachrichtigt er eine Kommandozentrale und zeigt das üble Vergehen auf seinem Display an. Mit Robo Xavier wird man gleich öffentlich an den Pranger gestellt. Keine unsachgemäss geparkten Fahrräder, Autos oder Motorräder sind vor ihm sicher.

Verlauste KI

gpa. Hat man sich einmal reproduziert und ein Kind in die Welt gesetzt, zieht plötzlich auch das Ungeziefer bei einem ein. Zumindest machen gerade die geistigen Eltern von Copilot diese Erfahrung. Der kleine Tunichtgut ist eine KI, die das Vorhaben beim Coden errät und um die wahrscheinlichsten Zeilen ergänzt. Wie "Wired" berichtet, ist das Programm zwar hilfreich, programmiert aber wie ein Mensch. Und das heisst einfach nur, dass Copilot Bugs im Code hat und solche deshalb auch in seine Vorschläge verbaut. Keine Sorge, alle Kinder bringen mal Läuse mit nach Hause. Wir gratulieren den jungen Eltern trotzdem!

Shit won't happen

san. Ein Roboterstaubsauger ist eine tolle Sache - bis er das Häufchen des Haustiers im ganzen Zuhause verteilt. Auch unseren Fellknäueln passieren Missgeschicke, aber dank KI müssen diese nicht komplett zum Himmel stinken. Wie "Der Standard" berichtet, weicht der neue iRobot Roomba j7+ dem Poop-Haufen (aber auch Socken, Kabeln und Teppichen) dank Kamera und integrierter Bilddatenbank aus. Um diese Daten zu sammeln, musste das Forschungsteam mit Spielknete unzählige Modelle von Tierfäkalien basteln - was für eine Kack-Aufgabe! So viele unterschiedliche Ausscheidungen hat bisher wohl nur der kleine Maulwurf gesehen, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (Werner Holzwarth, Wolf Erlbruch; Hammer, Wuppertal 1989; NA 2014, ISBN 978-3-7795-0503-7.)

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