Am Swiss Innovation Forum

Das sind die Finalisten des Swiss Technology Award 2021

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von Nadja Baumgartner und jor

Am 18. Novemeber 2021 geht das Swiss Innovation Forum über die Bühne - und die Veranstalter verleihen die Swiss Technology Awards. Neun Projekte hat die Jury zum Finale gebeten.

(Source: Giorgio Trovato / Unsplash)
(Source: Giorgio Trovato / Unsplash)

Unter 60 Bewerbungen hat die Jury des Swiss Technology Awards (STA) neun Finalisten ausgewählt. Am 18. November werden drei Gewinnerfirmen in den drei Kategorien "Inventors", "Start-ups" und "Innovation Leaders" bekannt gegeben und für ihre Projekte gekürt.

Die Unternehmen präsentieren ihre Innovationen am Swiss Innovation Forum. Die auserkorenen Siegerinnen und Sieger erhalten ein Unterstützungspaket für Marketing und Kommunikation, Kontakte zu Business-Entscheidern sowie eine Einstiegshilfe in die Wachstumsinitiative "SEF Growth", wie STA mitteilt. Ziel der Veranstaltung sei es, Schweizer Unternehmen zu fördern und die Innovationskultur kräftigen.

Das sind die Finalistinnen und Finalisten des STA 2021:

Kategorie "Innovators"

  • Alivion: Mit Alivions Entwicklungen in der Nanotechnologie konnte ein Methanol-Detektor im Taschenformat entwickelt werden, der es Verbraucherinnen, Brennern, Gesundheitsexperten und der Polizei ermöglichen soll, in wenigen Minuten zu überprüfen, ob Getränke oder Desinfektionsmittel sicher sind. Alivion ist ein Spin-off der ETH Zürich.

  • Procavea: Procavea Biotech will die Verabreichung von RNA-Therapeutika und niedermolekularen Arzneimitteln revolutionieren. Ihre "Proteinkäfig-Plattform" soll "neue Massstäbe in der molekularen Medizin setzen, existierende Therapien verbessern und ungedeckte klinische Bedürfnisse adressieren". Die Proteinkäfig-Technologie von Procavea wurde laut dem Unternehmen am Departement für Chemie und Angewandte Biowissenschaften der ETH Zürich entwickelt.

  • Hoursec: Die Plattform von Hoursec reduziere die Datenmenge, die zum Trainieren und Ausführen eines maschinellen Lernmodells benötigt wird um den Faktor 3000. Hoursec wende einen vom Gehirn inspirierten Berechnungsansatz mit einem bahnbrechenden Modell an und mache damit die Intelligenz der Dinge (AIoT) nachhaltig.

Kategorie "Start-ups (Rising Stars)"

  • Creal: Alle aktuellen Virtual- und Augmented-Reality-Headsets verwenden laut Creal flache Bildschirme, die nur die Illusion einer dritten Dimension erzeugen, was zu visuellen Konflikten und unangenehmen Augenbelastungen führt. Creal will dieses Problem mit seinem Lichtfeld-Display lösen, das dreidimensionale virtuelle Bilder erzeugen soll.

  • Embotech: Embotech biete eine Entscheidungssoftware, die komplexe Optimierungsprobleme in Höchstgeschwindigkeit löse. Diese soll dafür sorgen, dass sich Fahrzeuge, Roboter, Industriemaschinen und Raketen "sicher, effizient und mit Höchstleistung bewegen".

  • Synhelion: Synhelion ist ein Schweizer Cleantech-Unternehmen, das Solartreibstoff produziert. Ziel sei es, "eine Welt zu ermöglichen, die durch saubere, nachhaltige Mobilität verbunden ist". Das Unternehmen wurde 2016 als Spin-off der ETH Zürich gegründet und arbeitet bereits mit internationalen Partnern wie Lufthansa Group, CEMEX und dem Flughafen Zürich zusammen.

Kategorie "Innovation Leaders"

  • Kern: Das Unternehmen hat ein konkretes Verpackungssystem entwickelt. "PackOnTime 2box" vermisst versandbereite Bestellungen aller Art in 3-D und legt die Artikel anschliessend in die massgefertigte Verpackung, wie Kern schreibt.

  • Belimo Automation: Das für den Swiss Technology Award nominierte "Belimo Energy Valve" messe und regle mittels intelligenter Software den Wasserdurchfluss von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Digitale Workflows, Power over Ethernet und Internet of Things seien inkludierte Features. Damit werden gemäss Belimo die Energiekosten minimiert und die Energieeffizienz von Gebäuden optimiert.

  • EcoRobotix: Die Präzisionsfeldspritze ARA von ExoRobotix biete einen "zielgerichteten und bedarfsorientierten" Pflanzenschutz auf Basis von künstlicher Intelligenz. ARA erkennt Schadpflanzen, behandelt diese mit einer Mikromenge an Herbizid und bietet so eine Pflanzenschutzmittelreduktion von bis zu 95 Prozent, wie das Unternehmen verspricht.

Weitere Informationen zum Event sind online auf swiss-innovation.com aufgeschaltet.

Die Redaktion tickert übrigens über die Award Night von Best of Swiss Apps 2021. Hier können Sie alles mitverfolgen.

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