2000-Seelen-Gemeinde erhält Raumfahrt-Innovationszentrum
Am Paul Scherrer Institut im aargauischen Villigen entsteht ein internationales Raumfahrt-Forschungszentrum. Die Europäische Weltraumorganisation ESA und die Schweiz haben einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Erste Projekte sollen nächstes Jahr starten.

In der Aargauer Gemeinde Villigen ist ein Zentrum für Weltraumforschung und Technologie geplant. Konkret soll in der 2000-Seelen-Gemeinde am Paul Scherrer Institut (PSI) ein European Space Deep-Tech Innovation Centre - kurz ESDI - entstehen, wie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation mitteilt. Die Europäische Weltraumorganisation ESA und die Schweiz unterzeichneten ein entsprechendes Kooperationsabkommen.
Das ESDI soll dazu beitragen, den Übergang von Wissenschaft zum Privatsektor zu verbessern. Thematische Projektplattformen bilden die Grundlage des ESDI und involvieren Partner in- und ausserhalb der Schweiz. Die ersten Themen umfassen die Bereiche Materialforschung, Datenmanagement und Datenverarbeitung, Quantentechnologien und nachhaltige Raumfahrt-Ökosysteme. Das ESDI nehme eine koordinierende Rolle ein und ermögliche Projekte mit Partnern in Hochschulen und Industrien in der Schweiz sowie den ESA-Mitgliedsstaaten.
Die Unterschriftenzeremonie für das Kooperationsabkommen fand am PSI statt und "darf als Startpunkt für die Erarbeitung eines vertieften Umsetzungskonzepts gesehen werden", wie es weiter heisst. Ziel sei es, an der Ratssitzung der ESA im November dieses Jahres auf Ministerebene finanzielle Mittel zu sprechen. Diese sollen es dem ESDI ab 2023 ermöglichen, Projekte durchzuführen.
Die Schweiz ist ein Gründungsmitglied der ESA und bei verschiedenen Raumfahrtsprojekten involviert. So will etwa ein EPFL-Spin-off in Zusammenarbeit mit ESA die Entrümpelung des Weltraums angehen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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