"Mobile Malware Reverse Engineering"

Neues Kaspersky-Training zeigt, wie man Mobile-Schadprogramme erkennt

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von Coen Kaat und lha

Kaspersky hat ein neues Onlinetraining gestartet. Dieses soll Fähigkeiten schärfen, die man zur Erkennung von Mobile-Bedrohungen benötigt. Der russische Sicherheitsanbieter verspricht die Möglichkeit, im eigenen Tempo zu trainieren und die Analyse einzigartiger Samples.

(Source: katemangostar / Freepik)
(Source: katemangostar / Freepik)

Der russische Cybersecurity-Anbieter Kaspersky hat ein neues Online-Cybersicherheitstraining vorgestellt. Dieses nennt sich "Mobile Malware Reverse Engineering", wie das Unternehmen mitteilt.

Die Nutzung von Smartphones im Unternehmen schafft auch neue Bedrohungen für diese Firmen. "Angesichts dieses Risikos haben wir ein Training entwickelt, das sich an Sicherheitsexperten und SOC-Team-Manager richtet, um sie bei der rechtzeitigen Bedrohungserkennung und dem Schutz ihrer Organisation entsprechend zu unterstützen", sagt Victor Chebyshev, Lead Security Researcher bei Kaspersky. "Im Rahmen des Kurses behandeln wir berüchtigte Malware-Samples und geben den Teilnehmern detaillierte praktische Anweisungen - was ziemlich einzigartig sein dürfte."

Das virtuelle Training soll Fähigkeiten rund um Android Dynamic Instrumentation, Reverse Engineering nativer Ghidra-Binärdateien und der fortgeschrittenen statischen Analyse von Malware vermitteln. Das Training beleuchtet Android- und iOS-Bedrohungen. Der Sicherheitsanbieter verspricht, dass der Kurs auch die Analyse einiger "besonderer und einzigartiger Malware-Samples wie beispielsweise MagicKarakurt, LightSpy und das DuKong-Framework" beinhaltet.

Victor Chebyshev, Lead Security Researcher bei Kaspersky. (Source: Kaspersky)

Videos, praktische Übungen und On-Demand-Formate

Das Security-Training gehört zum "Kaspersky Expert Training"-Portfolio und besteht aus strukturierten Videos und praktischen Übungen. On-Demand-Formate sollen ermöglichen, dass die Trainierenden sich in ihrem eigenen Lerntempo weiterbilden können. Alle Schulungsmaterialien und 100 Stunden virtuelle Laborzeit stehen den Teilnehmenden sechs Monate lang zur Verfügung.

Der Kurs richtet sich laut Mitteilung an Experten, die ihre Fähigkeiten im Bereich Mobile Threat Hunting im öffentlichen Sektor, in IT-Sicherheitsunternehmen und -Laboratorien sowie in SOC-Teams von grossen Unternehmen vertiefen möchten.

Übrigens: Kaspersky hat im Oktober die Führung in der Schweiz neu geregelt. Der längjährige Country Manager Walter Jäger ging in Pension; auf ihn folgte René Bodmer als neuer Head of B2B in der Schweiz und Österreich. Mit dem neuen Titel kamen auch andere Verantwortungen, wie Sie hier lesen.

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