Cyberkriminelle greifen Websites der Nato an
Mehrere Websites der Nato sind am Wochenende Ziel von Hackerangriffen geworden. Das Bündnis vermutet unter anderem die russische DDOS-Gruppierung Killnet hinter den Angriffen.

Die Nato ist am Sonntag, dem 12. Februar, Ziel eines Hackerangriffs geworden. Eine Sprecherin des Militärbündnisses bestätigte dies gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa), wie unter anderem die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet. Auf Twitter war zuvor die Information kursiert, pro-russische Aktivisten hätten unter anderem die Internetseite des Nato-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) angegriffen. Die Seite sei zeitweise nicht zu erreichen gewesen, schreibt die FAZ weiter.
Die Nato vermutet unter anderem die russische Hackergruppe Killnet hinter dem Angriff. Das Kollektiv, das sich auf DDOS-Angriffe spezialisiert hat, machte in den vergangenen Monaten bereits mehrmals von sich reden. Zuletzt griffen die Kriminellen die Website des EU-Parlaments an. Killnet soll ausserdem für Cyberattacken auf mehrere italienische Behörden im Mai 2022 verantwortlich sein.
Die Nato machte laut dpa keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. Das Bündnis habe es regelmässig mit Cybervorfällen zu tun, so die Sprecherin, und nehme das Thema Cybersicherheit sehr ernst.
Wenn Sie mehr zu Cybersecurity und Datenschutz lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von SwissCybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Cybersecurity bremst die Einführung von KI-Agenten

Westschweizer IT-Dienstleister Silicom übernimmt Dialogue Logique

Microsoft lanciert Cybersecurity-Initiative für EU-Regierungen

Microsoft-Software ist wegen Trump ein Sicherheitsrisiko – so reagiert Dänemark

IT-Fachleute bewerten Schweizer Digitalisierungsstand mit Schulnote 5

Viele Unternehmen können auf Cyberangriffe nicht richtig reagieren

Werner Herzog sinniert über Hühner

Swiss AI Accelerator bringt KI in Unternehmen

Update: Sony darf wieder Bravia-Projektoren in Europa verkaufen
