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Ökosysteme und die Komplexität der Systemarchitektur

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Um das Beste aus den einzelnen Bestandteilen eines Eco Systems herauszuholen, braucht es ein klares Verständnis der spezifischen Anforderungen eines Projekts. Es ist wichtig, die Vor-, aber auch Nachteile der jeweiligen Technologie mit dem Kunden seriös zu erläutern, um eine fundierte Entscheidungsbasis zu schaffen.

(source: zVg)
(source: zVg)

IT-Dienstleister und Beratungsunternehmen werden aktuell seitens der Kundinnen und Kunden mit einer Vielzahl von Fragen rund um den Wechsel zu S/4HANA konfrontiert. Im nachfolgenden Artikel gibt Eugen Martin, Lead Center of Excellence SAP S/4HANA bei emineo, einen Ein- und Überblick zu den aktuellen Entwicklungen, den Herausforderungen und zur Entscheidungsfindung, der sich viele Firmen derzeit in diesem Zusammenhang stellen.

SAP in der IT-Welt

SAP ist laut statistica mit rund 19% Marktanteil weltweit ein führender Anbieter von ERP-Produkten (Enterprise Resource Planning), die sowohl On-Premise- als auch Cloud-Lösungen umfassen. Neben dem traditionellen ERP-Umfang bietet SAP auch Werkzeuge für die Digitalisierung und Optimierung von Prozessen in Bereichen wie Business Intelligence und Human Capital Management. Unsere Aufgabe besteht oft darin, hybride Lösungen zu entwickeln, die On-Premise- und Cloud-Produkte kombinieren und den Implementierungsprozess gemeinsam mit unseren Kunden respektive Kundinnen zu gestalten.

«Jeder Kunde und seine Anforderungen sind einzigartig – ein Universalrezept gibt es nicht.»

 

ERP-Tools wie SAP bieten klare Vorteile bei der Implementierung und Nachbetreuung, da sie als Standardsoftware weit verbreitet sind und Anpassungsmöglichkeiten für individuelle Kundenbedürfnisse bieten. Sollten diese Anpassungsmöglichkeiten jedoch nicht ausreichen, besteht die Option, zusätzliche Funktionen durch Erweiterungen zu programmieren.

Entwicklungen, Trends und Herausforderungen

KI und Cloud: Auch im SAP-Umfeld sind aktuelle Themen wie KI oder Cloud Technologie sehr präsent. Wie in anderen aufstrebenden Bereichen sind die typischen Herausforderungen dabei Bedenken der Kundinnen und Kunden in Bezug auf Datensicherheit, gesetzliche Anforderungen an Datenspeicherung oder auch die Qualität der KI-generierten Ergebnisse.

Skalierbarkeit und Multiplikator: Ab einer gewissen Firmengrösse wird die Standardisierung der Geschäftsprozesse, deren Integration sowie die damit einhergehende Skalierbarkeit elementar. Hier spielen moderne und hoch-integrierte ERP Systeme Ihre grosse Stärke aus. Denn je mehr Geschäftsprozesse in unterschiedlichen Unternehmensbereichen ein ERP-System abdeckt und je höher der Integrationsgrad zwischen den Systemen ist, desto höher ist der Wert bzw. die Effizienz eines ERP-Systems. 

Zu den hochwertigsten Vertretern der ERP-Systeme zählen SAP und Oracle. Während Oracle im nordamerikanischen Markt gut etabliert ist, wird in Europa und insbesondere im deutschsprachigen Raum meistens SAP eingesetzt. Mit anderen Worten – ab einer gewissen Firmengrösse kommt man typischerweise um ein ERP-Tool nicht herum. SAP ist dabei oft das System der Wahl, da viele alternativen Systeme die Geschäftsprozesse weder vollständig noch hochwertig abdecken.

Genauer unter die Lupe genommen

Benutzeroberfläche ist massgebend: SAP nutzt zahlreiche innovative Technologien wie KI, um Ihre Produkte voranzubringen. Lange Zeit galt das SAP GUI als nicht zeitgemäss, doch mit der neuen UX-Strategie ist SAP ganz vorne mit dabei. Sie setzt auf das sogenannte SAP Fiori GUI, welches auf HTML basiert, somit über Browser zu bedienen ist und auf allen mobilen Geräten verfügbar ist. Seit SAP S/4HANA, der aktuellen ERP-Business-Suite, gehört Fiori Technology zum Standard.

Alle gehen in die Cloud: Auch SAP setzt bei Innovationen auf die Cloud Strategie. Damit könnten künftig die neuesten Innovationen von SAP nur in der Cloud verfügbar sein. Das bedeutet nicht, dass On-Premise-Lösungen generell nicht funktional weiterentwickelt werden. Aber On-Premise-Kunden könnten zum Beispiel nicht von Innovationssprüngen wie Künstliche Intelligenz (KI) und Green Ledger profitieren. Das gilt ebenso für grössere Funktionsbausteine und Erweiterungen, die auf der Business Technology Platform (BTP) basieren. Diese Entwicklung verunsichert viele On-Premise Kunden und wird von der deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG), die als Sprachrohr der Anwender zu SAP fungiert, kritisch gesehen, und gegenüber SAP auch thematisiert.

S/4HANA: Evolution oder Revolution?

In Moment sind noch nicht alle SAP Kunden auf die letzte Generation S/4HANA gewechselt, doch bis 2027 werden voraussichtlich die meisten den Schritt vollziehen. Ab diesem Zeitpunkt werden ältere Systeme nicht mehr von SAP unterstützt. Sowohl Kunden (in ihrem Prozess-Denken) als auch das SAP-System selbst brauchen auch eine gewisse Stabilisierungszeit nach dem Wechsel von ECC auf S/4HANA.

Der eigentliche Mehrwert von S/4HANA muss für jedes Unternehmen individuell ermittelt werden. Denn, was nutzt einem die Tatsache, dass ein bestimmter Prozess in System nun noch effizienter läuft, wenn dieser Prozess gar nicht im Einsatz ist. SAP stellt Werkzeuge zur Verfügung, welche die bestehenden Prozesse automatisch analysieren und Verbesserungen in S/4HANA vorschlagen. Solche Analyse führt emineo mit den Kundinnen und Kunden im Rahmen der Transformationsprojekte oder Vorstudien durch.

«Den bestmöglichen Fit der Technologie zu den Kundenanforderungen zu finden, steht über allem.» 

 

S/4HANA ist nicht einfach ein neues Release von SAP, sondern ein grosser Sprung nach vorne. Durch den Einsatz der HANA-Technologie ändert sich die Systemperformance und damit auch die Systemarchitektur. Damit entsteht im System eine Funktionalität, die zuvor aus Performancegründen nicht oder nur eingeschränkt möglich war. Ein Beispiel dafür sind embedded Analytics, deren analytische BI Funktionen real time und direkt im ERP-System integriert sind. Das erlaubt ein noch effizienteres Managen der Geschäftsprozesse.

Transformationsstrategie und Zukunftsfähigkeit

Auch wenn nach 2027 die optionale Extended-Wartung bis Ende 2030 möglich sein soll, ist abwarten sicher nicht ratsam. Es braucht eine Transformationsstrategie. Dabei sind unterschiedliche Szenarien möglich. Welches das beste Vorgehen ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wie wird mit den historischen Daten umgegangen? Gehört die Cloud zur Strategie? Wie «sauber» ist das jetzige System bzw. wäre eine Bereinigung prozessual wie auch datentechnisch gewünscht? 


Über den Autor

Eugen Martin verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der SAP-Beratung, insbesondere im Finanzwesen. Beim Schweizer IT-Beratungs- und Softwareengineering-Unternehmen emineo ist er als Lead Center of Excellence SAP S/4HANA tätig und betreut zahlreiche Vorstudien sowie Transformationsprojekte in der Durchführung. Als Hochschuldozent und Leiter der Arbeitsgruppe Finance Schweiz in der DSAG bringt er mit seinem Fachwissen die Branche weiter und unterstützt Kundinnen und Kunden dabei, ihre Prozesse zu digitalisieren und dabei auch zu optimieren.

Wieso mit emineo?

emineo kann Kunden sowohl im Standard-Software Bereich mit der aktuellen SAP-Expertise in nahezu allen Bereichen als auch im Individual-Software Bereich unterstützen. Unsere Kunden erhalten massgeschneiderte Lösungen aus einer Hand, während sich klassische SAP-Beratungsfirmen typischerweise ausschliesslich auf SAP spezialisieren. Zugleich verfügt emineo über eine breitgefächerte Expertise. Für Themenfelder wie Transformation und die Kernkompetenz UX haben wir eigene Center of Excellence etabliert.