Microsoft 365 Defender

Windows-Updates beeinträchtigen Defender-Funktionen

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von Gayathri Albert und tme

Windows-Server-Updates vom vergangenen Patch Tuesday im Juni haben zu Störungen bei Microsoft 365 Defender geführt. Betroffen seien nur Windows-Server-2022-Systeme.

(Source: Clint Patterson/Unsplash.com)
(Source: Clint Patterson/Unsplash.com)

Windows-Server-Updates vom Patch Tuesday des vergangenen Monats haben Störungen bei Features von Microsoft 365 Defender verursacht. Microsoft 365 Defender (neu Defender XDR) ist zuständig für die Koordination von Erkennung, Prävention, Untersuchung und Reaktion über alle Organisationsebenen hinweg. Von der Störung betroffen sei die Funktionalität der netzwerkbasierten Bedrohungserkennung und Berichtsfunktionen von Defender, berichtet "Bleepingcomputer". 

"Geräte, auf denen die am 11. Juni 2024 veröffentlichten Windows Server-Updates (KB5039227) installiert sind, könnten Probleme mit Microsoft 365 Defender haben", erklärt das Unternehmen im Windows Server Health Dashboard.

Die Störung beeinträchtigt ausschliesslich Windows-Server-2022-Systeme und verhindert zusätzlich, dass weitere Defender-Funktionen, die auf den NDR-Dienst angewiesen sind, Daten sammeln, heisst es weiter. Administratoren hätten dies nach Überprüfung auf neue Warnmeldungen auf der Servicestatusseite im Microsoft 365 Admin Center bestätigt. Laut Microsoft arbeiten die Ingenieure derzeit an einer Lösung und weitere Informationen sollen in einem zusätzlichen Update erscheinen.

Microsoft veröffentlichte auch ein ausserplanmässiges Update (KB50410540) zur Behebung eines Problems das Umgebungen betrifft, die einen kundenseitig verwalteten Schlüssel (CMK) und einen dedizierten SQL-Pool von Azure Synapse verwenden. Zudem arbeitet das Unternehmen an einer weiteren Fehlerbehebung, die Benutzer daran hindert, ihr Kontoprofilbild zu ändern.

 

Übrigens: In Microsoft Outlook klafft eine schwere Sicherheitslücke. Durch diese können nicht authentifizierte Angreifer Schadcode auf fremden Systemen aus der Ferne ausführen. Nutzende sollten den Sicherheitspatch vom 9. Juli herunterladen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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