Basler Steuerpflichtige landen nach Panne in den Bahamas
Ein Info-Flyer der Basler Steuerverwaltung führt Bürger zu einer Webadresse auf den Bahamas statt Basel-Stadt. Um den Fehler auszubügeln, kauft die Steuerverwaltung kurzerhand die Domain auf den Bahamas.

Die Basler Steuerverwaltung hat sich einen Fauxpas beim Druck ihrer Info-Flyer geleistet: Der Internetadresse auf den Flyern fehlen ein Punkt und zwei wichtige Buchstaben, wie "SRF" berichtet. Die Webadresse www.eSteuern.BS/private, die über 100'000 versendete Info-Flyer ziert, führe ohne das entscheidende ".ch" Steuerpflichtige fälschlicherweise zu einer Adresse auf den Bahamas.
"Es ist sehr ärgerlich, dass dieser Fehler passiert ist. Das bedauern wir sehr", zitiert "SRF" David Weber, Sprecher des Finanzdepartements Basel-Stadt, zu dem die Steuerverwaltung gehört. Anstatt über 100'000 Franken für den erneuten Druck und Versand von Flyern zu investieren, entschied man sich für eine kostengünstigere und schnellere Variante, um den Fehler auszubügeln.
Die Basler Steuerverwaltung habe die Domain auf den Bahamas für rund 900 Franken erworben, mit der Absicht, einen Verweis auf die richtige Webadresse in der Schweiz, esteuern.bs.ch, einzurichten. Sicherheitsbedenken gebe es dabei keine, versichert Weber: "Es werden keine Daten transferiert. Es gibt lediglich einen Verweis auf die richtige Seite."
Ab wann genau die Internetadresse in der Karibik als Umleitung genutzt werden kann, sei noch unklar. Viel Zeit bleibt der Basler Steuerverwaltung jedoch nicht, da man ab nächster Woche schon Steuererklärungen für 2024 online ausfüllen kann.
Trotz der kleinen Panne in der Steuerverwaltung will Basel-Stadt die Digitalisierung weiter vorantreiben. Was die neue IT-Governance des Kantons Basel-Stadt, die am 1. Januar 2025 in Kraft getreten ist, beinhaltet, erfahren Sie hier.

Eine Zeitreise mit Harry Potter

Swissbit beruft neuen CEO

Bund verlängert Verträge für "Public Clouds Bund"

Kanton Neuenburg präsentiert seine E-Health-Strategie

Peoplefone feiert Jubiläum und Partner an der ETH

Update: Staatsanwaltschaft untersucht Datenleck in Zürcher Justizbehörde nicht weiter

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Kritisches Denken wappnet uns gegen die Tücken der KI

Itesys beruft neuen Head of Service Operations
