API-Kenntnisse von Schweizer Firmen sind verbesserungswürdig

Das auf die IT-Branche spezialisierte Analystenhaus Freeform Dynamics hat im Juli 2015 die Studie "APIs and the Digital Enterprise: From Operational Efficiency to Digital Disruption" durchgeführt. Auftraggeber war CA Technologies. Weltweit wurden 1442 IT- und Business-Führungskräfte befragt. In Europa waren es 506 Personen aus der Schweiz, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien.

APIs weit verbreitet

Knapp 78 Prozent der Schweizer Unternehmen verwenden APIs zur Entwicklung von mobilen Applikationen und zur Integration von Backoffice-Anwendungen, wie es in der Pressemitteilung heisst. Somit würden APIs weitgehend eingesetzt.

Trotzdem gibt es laut der Studie nur wenige Schweizer Firmen, die angaben, über die notwendigen Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von APIs zu verfügen. Lediglich 25 Prozent der Schweizer Unternehmen haben genügend Entwickler für ihr API-Programm, und nur 26 Prozent haben den richtigen Partner für Beratung und Aufbau der entsprechenden Kenntnisse, wie es in der Studie weiter heisst.

Ein Drittel der Schweizer Teilnehmer habe fortschrittliche Kenntnisse

Nach der Befragung der Teilnehmer zu den API-Fähigkeiten ihres Unternehmens wurden diese in drei Gruppen eingeteilt: "Fortgeschritten" (Advanced), "Basis" (Basic) und "Eingeschränkt" (Limited). Lediglich 33 Prozent der Schweizer Befragten gehören der Kategorie "Fortgeschritten" an. In Grossbritannien seien es im Vergleich 41 Prozent. 36 Prozent der Schweizer Unternehmen verfügen laut der Studie über eingeschränkte Kenntnisse, und 31 Prozent gehören der Kategorie "Basis" an.

Die Studie ergab ausserdem, dass bei den europäischen Teilnehmern mit den fortschrittlichsten Fähigkeiten die APIs auch am erfolgreichsten eingesetzt werden. Beispielsweise konnten 63 Prozent der europäischen Teilnehmer der Kategorie "Fortgeschritten" eine bessere Kundenerfahrung bieten.