Research

Der ICT-Services-Markt wandelt sich

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von Philipp A. Ziegler, Geschäftsführer, MSM Research AG

Heute wird bei den ICT-Ausgaben mehr als jeder zweite Franken in Dienstleistungen investiert. 2017 fliessen im Schweizer Markt über 10 Milliarden Franken (B2B) in die Taschen der Serviceanbieter, dies entspricht einem Anteil von knapp 60 Prozent der gesamten ICT-Ausgaben.

Die Wachstumsaussichten im Markt für ICT-Services können sich sehen lassen: Im laufenden Jahr rechnen wir auf der Basis unseres Frühjahrs-Updates mit einem satten Plus von 5,9 Prozent. An der Spitze des Wachstums-Rankings innerhalb der einzelnen Segmente der ICT-Services steht die Cloud mit mehr als 30 Prozent. Auch wenn hier der Peak der prozentualen Wachstumsraten innerhalb der nächsten zwölf Monate überschritten sein dürfte, haben die Cloud-Projekte wesentlichen Anteil am Wachstum des Services-Marktes.

Die mehr als 42 Millionen Franken, die pro Arbeitstag durchschnittlich für ICT-Dienstleistungen ausgegeben werden, entfallen auf die Bereiche Beratung, Schulung, Sytemintegration, Implementierung, Softwareentwicklung sowie Sourcing-Services (inklusive Cloud, Support- und Maintenance-Services).

 

Wachstumspotenzial in neuen Segmenten

Während die Ausgaben für traditionelle Wartungsdienstleistungen im Bereich der Software und Hardware rückläufig sind, wird diese Entwicklung durch das Wachstums­potenzial in neuen Segmenten mehr als ausgeglichen. Im Sog des Paradigmenwechsels, das heisst der zunehmenden Verlagerung des ICT-Betriebs hin zu externen Providern, entsteht flächendeckend über alle Grös­senklassen und Branchen hinweg ein enormer Bedarf an Professional- und Transformations-Services. Diese Big-Shift-Entwicklung mit Blick auf den ICT-Betrieb – weg von den eigenen Infrastrukturen, hin zu Managed und Cloud-Services und zunehmend hybriden Umgebungen – generiert weitreichende und grundlegende Veränderungen im Markt der Projektdienstleistungen.

 

 

Neue Rolle der Serviceanbieter

Parallel dazu wird auch die starke Zunahme der Vorhaben im Digitalisierungssegment die klassisch aufgestellten Dienstleister radikal herausfordern. Auch hier ist eine neue Rolle der Serviceanbieter angesagt. Gefragt sind dabei nicht nur Expertise und Skills zu Fragen der Konnektivität, Sensorik, Analytik, Sicherheit oder des Prozessmanagements, sondern die Anwender erwarten auch Antworten auf die Frage: «Wie starten wir in die Digitalisierung, und wie verdienen wir künftig unser Geld damit?»

Der Paradigmenwechsel und die Digitalisierung schaffen einen Nährboden mit viel Potenzial. Die Diversität an entsprechend benötigten und neu ausgerichteten Dienstleistungen ist gross. Die Dominanz der Serviceausgaben am gesamten ICT-Markt wird weiter zunehmen.

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