Das sind die künftigen IT-Titanen Europas
GP Bullhound hat sich unter den europäischen Start-ups umgeschaut, um die Unternehmen mit dem grössten Wachstumspotenzial zu finden. Spitzenreiter ist Spotify. Die meisten Jungunternehmen kommen aus Grossbritannien.

Die Investmentbank GP Bullhound hat es sich zur Aufgabe gemacht, die europäischen IT-Start-ups mit den grössten Wachstums-Chancen zu finden. Herausgekommen ist eine Studie mit 57 Jungunternehmen, die seit dem Jahr 2000 gegründet wurden und heute mehr als eine Milliarde US-Dollar wert sind. Sie sind nach Ansicht von GP Bullhound auf dem Weg, zu "Titanen" der Branche aufzusteigen. Damit bezeichnet die Investmentbank in ihrer Studie Unternehmen, die einen Wert von mehr als 50 Milliarden US-Dollar haben.
Fünf Unternehmen haben laut GP Bullhound die besten Chancen zu IT-Titanen aufzusteigen:
Spotify (Schweden, Streaming-Dienst)
Farfetch (Grossbritannien, Onlineshop für Mode)
Klarna (Schweden, Finanzdienstleitunger)
Supercell (Finnland, Mobile-Games)
Unity (Dänemark, Game-Entwicklung)
Nach Umsatz des Jahres 2016 geordnet ergibt sich ausserdem folgende Rangliste:
(Source: GP Bullhound)
Anders sieht die Liste aus, wenn das Umsatzwachstum zwischen 2014 und 2016 im Vordergrund steht:
(Source: GP Bullhound)
Die Studie gibt an, dass von den 57 Unternehmen 14 im Businessbereich tätig sind. Der Rest hat Produkte im Angebot, die sich an Endkonsumenten richten. 28 Prozent der Start-ups sind zudem nicht profitabel, wie GP Bullhound festhält. Der Anteil Unternehmen, die Gewinn machen, habe sich seit 2016 von 60 auf 72 Prozent erhöht.
(Source: GP Bullhound)
Gestiegen sei in den vergangenen Jahren auch der durchschnittliche Umsatz: Von 163 (2013) auf 454 Millionen Dollar (2015). 14 Prozent aller untersuchten Unternehmen machten ausserdem einen Umsatz von mehr als 1,2 Milliarden Dollar.
GP Bullhound verglich auch den Umsatz nach Herkunftsländern. Hier ist Grossbritannien mit insgesamt 22 Unternehmen Spitzenreiter. Die Schweiz taucht in der Liste nicht auf. Das heisst allerdings nicht, dass sich hierzulande keine "Billion-Dollar"-Start-ups fänden. Zum Beispiel die Lausanner Virtual-Reality-Firma Mindmaze, in die Leonardo DiCaprio vor kurzem investierte, ist im Report erwähnt.
(Source: GP Bullhound)

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