Merkwürdiges aus dem Web

Nichts geht über Katzen im Weltraum

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten­Kurznews immer in der Rubrik "Curiosities". GuteUnterhaltung!

(Source: Chesheera / iStock)
(Source: Chesheera / iStock)

Was passiert, wenn Weitsicht auf Narzissmus trifft? Ganz recht: Weltraum-Selfies. Die NASA lancierte eine App, mit der sich Selfie-Knipser als As­tronauten inszenieren können. Mit der App feiert die US-Raumfahrtbehörde das 15-jährige Jubiläum des Weltraumteleskops "Spitzer". Die App soll also nicht nur für Gelächter sorgen, sondern den Nutzern auch die Aufnahmen des Infrarot-Teleskops nahebringen, wie "Chip.de" berichtet. Die NASA hat die App geschickt vermarktet. Auf dem Werbebild ist eine Katze im Weltraumanzug zu sehen. Eines weiss jede anständige Raumfahrtbehörde ganz genau: Nichts geht über Tiere im luftleeren Raum.

 

Böse Roboter sind bessere Manager

Fiese Roboter fördern die Produktivität. Klingt komisch, ist aber wissenschaftlich erwiesen. Verhaltenspsychologen der Université Clermont Auvergne führten ein Experiment durch, das gemäss "Pressetext" in etwa so ablief: Probanden mussten Aufgaben lösen und zwischendurch mit einem Roboter sprechen. Versuchsgruppe eins redete mit freundlichen Robotern. Versuchsgruppe zwei hingegen bekam es mit Robotern zu tun, die gemein, beleidigend und sogar bösartig antworteten. Fazit: Wer drangsaliert wurde, löste die Aufgaben schneller und machte weniger Fehler. Bleibt zu hoffen, dass Maschinen kein Faible für sadistische Spielchen entwickeln.

 

Einen Kaffee, bitte!

IBM hat eine Kaffee liefernde Drohne patentieren lassen. Das Patent beschreibt laut BBC eine Drohne, die einerseits den "kognitiven Zustand" von Büroangestellten und andererseits leere ­Kaffeetassen erkennen soll. In einem Beispiel ­gies­st eine Drohne Kaffee direkt in die Tasse eines ­Büroarbeiters. In einem anderen Beispiel beschreibt BBC Heissgetränke, die per Drohne in einem versiegelten Beutel geliefert werden, um Verbrühungen zu vermeiden. Alternativ könne man in einem Büro mit einer Handbewegung eine Tasse Kaffee beschwören. IBM schlägt ausserdem vor, dass die Drohne mit Technologie ausgestattet werden könnte, um Blutdruck, Pupillenerweiterung und Mimik zu erkennen und zu beurteilen, ob Menschen schläfrig sind. IBM hat nicht enthüllt, ob das Unternehmen wirklich plant, die Kaffeedrohne zu ­produzieren.

 

Auf der Jagd nach Satoshi Nakamoto

Im Oktober 2008 tauchte im Internet ein Paper mit dem Titel "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System" auf. Verfasst hatte es ein gewisser Satoshi Nakamoto. Die erste Kryptowährung auf Basis der Blockchain war geboren und sollte alsbald ihren Siegeszug um den Globus antreten. Doch wer ist eigentlich dieser Satoshi Nakamoto? Stammt er aus Japan, wie der Name vermuten lässt? Oder ist der Name ein Pseudonym, hinter dem sich eine Gruppe von Krypto-Entwicklern verbirgt? Ist es gar Elon Musk oder der US-Geheimdienst? Auf der russischen Crowdfunding-Plattform Boomstarter ist nun eine Kampagne gestartet, die ein für allemal Licht in die Identität des Bitcoin-Erfinders bringen soll, wie "T3n" berichtet. Um Privatdetektive in den USA, Japan und Europa anzuheuern, seien bislang rund 100'000 Franken gesammelt worden. Der Initiant ist zuversichtlich, mithilfe der Community das Rätsel um Nakamoto lösen zu können.

 

Der Spion, der nicht gurrt

Wer heute seine Mitbürger ausspionieren will, muss schon erfinderisch sein. Etwa so wie China. Die Volksrepublik beauftragte über 30 Organisationen mit einer Hitchcock'schen Überwachungsaktion, wie die "South China Morning Post" berichtet. In mindestens fünf Provinzen des Landes kämen Drohnen zum Einsatz, die so aussehen und fliegen würden wie Tauben. Die vogelähnlichen Spione hätten viele Vorteile, in militärischer wie auch in ziviler Hinsicht, sagte eine Forscherin gegenüber der chinesischen Tageszeitung. Wenn die Robo-Vögel nun auch noch Parasiten verbreiten und Städte verkoten, könnten sie sogar richtige Tauben ersetzen.

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