2004: 450 Verdachtsfälle von Internetkriminalität in der Schweiz

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Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (Kobik) hat im letzten Jahr viermal mehr Verdachtsfälle entdeckt als noch 2003. Wie die fedpol-Sprecherin Danièle Bersier gegenüber der NZZ am Sonntag erklärte, hat die Stelle 450 Dossiers an kantonale Polizeikorps weitergeleitet. 2003 waren es noch 100. Drei Viertel der Verdachtsfälle seien entdeckt worden, weil Schweizer Server, Chats und Tauschbörsen überwacht wurden, der Rest der Verdachtsfälle wurde Kobik durch die Bevölkerung gemeldet. 6500 Meldungen sind 2004 von Privatpersonen eingereicht worden, davon bezogen sich zehn Prozent direkt auf die Schweiz. Meldungen, die das Ausland betreffen, leitet die Kobik weiter.