Assange will Asyl in Ecuador
Julian Assange ersucht in der ecuadorianischen Botschaft in London um politisches Asyl und will so der Auslieferung nach Schweden entgehen.
Wikileaks-Gründer Julian Assange beantragte gestern politisches Asyl in Ecuador. Ricardo Patino, Aussenminister Ecuadors, bestätigte, dass Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London erschienen sei und einen entsprechenden Antrag gestellt habe, berichtet futurezone.at.
Ende Mai entschied der britische Supreme Court endgültig, dass Assange an Schweden ausgeliefert werden kann. Mit der Bitte um politisches Asyl in Ecuador ist Assange solange unter dem Schutz der Botschaft, bis sein Antrag geprüft sei. Dazu sei die diplomatische Vertretung verpflichtet.
Auslieferung in die USA befürchtet
In Schweden wird Assange der Vergewaltigung und sexuellen Nötigung bezichtigt. Laut eigenen Angaben fürchtet er über den Umweg Schweden allerdings eine Abschiebung in die USA, wo ihm wegen der Wikileaks-Enthüllungen bei einer Klage und einer eventuellen Verurteilung die Todesstrafe drohen könnte, berichtet futurezone weiter.
Der ecuadorianische Aussenminister scheint diese Befürchtung zu teilen. Er erklärte gestern, dass Assange die Auslieferung an ein Land befürchte, indem ihm die Todesstrafe drohen könnte. Obwohl er die USA nicht explizit erwähnte, dürfte damit sicher nicht Schweden gemeint sein, welches keine Todesstrafe kennt. Mit seinem Antrag dürfte Assange gute Chancen haben, Asyl zu erlangen, da das Land unter Ecuadors linksgerichtetem Präsidenten ein Gegner der USA ist.
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