"Datenautobahn der Zukunft"
Die neue Informationsplattform "Glasfasernetz Schweiz" soll den Auf- und Ausbau des Glasfasernetzes in der Schweiz koordinieren.
Der rasche Ausbau des Glasfasernetzes in der Schweiz sei von entscheidender Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Schweiz. Dies schreiben die Initianten der neuen Interessenplattform "Glasfasernetz Schweiz" heute in einer Mitteilung.
Datenautobahn der Zukunft
Ihr Ziel ist es, die Interessen zugunsten des "raschen und volkswirtschaftlich koordinierten Auf- und Ausbaus der Glasfaserinfrastruktur" zu bündeln. Das Glasfasernetz sei als "Datenautobahn der Zukunft" ein wichtiges Rückgrat für die ICT-Branche und die gesamte Wirtschaft. "Glasfasernetz Schweiz" setze sich für einen raschen, flächendeckenden Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ein und wolle die Ergebnisse des Runden Tisches der ComCom zügig umsetzen. Zu den bisherigen Vorstandsmitgliedern gehört die ICT-Branche Schweiz, die Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die Swisscom sowie zwei Mitgliedern der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen. Der Vorstand sei aber noch nicht vollständig.
Die wichtigsten Forderungen von "Glasfasernetz Schweiz" seien in einer gemeinsamen Charta festgehalten. "Glasfasernetz Schweiz" soll zudem als Informationsplattform für Politik, Verwaltung und die breite Öffentlichkeit bezüglich der Fortschritte und Neuigkeiten in Bereich Glasfaserinfrastruktur dienen, heisst es weiter. Die Schweiz sei das einzige Land in Europa, in welchem der Bau der für die Zukunft wichtigen Glasfasernetze ohne staatliche Subventionen erfolgreich in Angriff genommen würde.
Wo sind die Kunden und die Service Provider?
Ob Glasfasernetz Schweiz die gewünschte Wirkung erzielen wird, wird sich zeigen. Ralf Beyeler, selbsternannter Telecom-Experte von comparis.ch, vermutet hinter Glasfasernetz Schweiz "wohl eine 'Lobbying-Organisation', um die Monopolzementierung des künftigen Fibernetzes doch noch durchzubringen", wie er gestern auf Twitter schrieb. Zudem sei ihm nicht klar, was "Glasfasernetz Schweiz" bringen solle. Wichtige Akteure wie Service Provider und deren Kunden seien gar nicht vertreten. Damit meint Beyeler unter anderem Service Provider wie beispielsweise Sunrise oder Netstream, wie er heute auf Anfrage mitteilte. "Momentan sind nur diejenigen vertreten, die Glasfasernetze bauen".
"Wir wollen die Mitgliedschaft nicht bewusst einschränken", erklärte Oliver Schnyder, Geschäftsführer von "Glasfasernetz Schweiz", gestern auf Anfrage. Willkommen sei, wer die "Charta" unterstützen könne. "Bis jetzt bilden die investierenden Unternehmen die Basis der Trägerschaft." Die Mitgliederschaft sei aber jederzeit ausbaubar.

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