IDC und Gartner: Rezession in den USA hat keinen Einfluss auf den weltweiten PC-Markt

Uhr | Aktualisiert
von christian.walter@netzwoche.ch
Gartner und IDC legten gestern Donnerstag die Zahlen für die Entwicklung des weltweiten PC-Markts für das erste Quartal 2008 vor. Beide Marktforscher kommen zum Schluss, dass die sich anbahnende Rezession in den USA beginnt, den dortigen Markt negativ zu beeinflussen. Diese Entwicklung wurde aber durch ein stärkeres Wachstum in Raum Emea, im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika aufgehoben. Gemäss Gartner wurden im ersten Quartal 2008 weltweit 71,1 Millionen PCs verkauft, dies entspricht einem Anstieg von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. IDC dagegen bezifferte den globalen Absatz mit 69,5 Millionen PCs, dies entspricht einem Wachstum von 14,6 Prozent. Hewlett Packard konnte seine Position als Marktführer weltweit ausbauen. Das Unternehmen erhöhte seinen Marktanteil gemäss Gartner auf 18,3 Prozent (IDC 19,1 Prozent), obwohl die regionalen Ergebnisse durchmischt waren. So kann HP ein stabiles Wachstum in Emea und anderen Regionen verzeichnen, kämpfte aber mit der Steigerung des Absatzes in den USA. HP wuchs langsamer als jedes andere Unternehmen innerhalb der ersten Fünf. Dell konnte mit 21,8 Prozent (IDC 21,6 Prozent) das zweite Quartal in Folge zweistellige Wachstumsraten im weltweiten Markt aufweisen. Auf den Plätzen drei, vier und fünf folgten Acer, Lenovo und Toshiba. Jedes der Unternehmen wuchs stärker als der Markt.
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