Jahresrückblick 2011: Januar bis März
In vier Teilen blicken wir zurück auf das ICT-Jahr 2011. Heute: Apples iPad 2 in der Schweiz, IT-Probleme in der Armee und ein Sicherheitshersteller in Notlage.
Das neue Jahr beginnt mit einem Paukenschlag: Genf und Zürich, die Schweizer Pionierkantone im E-Voting, stoppen die Wahlmöglichkeit per Web. Der Kanton Zürich begründet den E-Voting-Stopp mit technischen Problemen und hohen Kosten. Der Kanton Genf hat seine Entscheidung mittlerweile überdacht und wird E-Voting für die eidgenössischen Abstimmung vom 11. März 2012 wieder anbieten.
Auch Apple sorgt für Schlagzeilen: Das iPad 2 kommt in die Schweiz, das iPhone verpasst die Zeitumstellung und ein abgemagerter Steve Jobs heizt Spekulationen um seinen Gesundheitszustand an.
Die SBB entdecken Android und veröffentlichen am 8. März eine Mobile-App für das Google-Betriebssystem. Fast gleichzeitig übernimmt der ehemalige SBB-CIO Andreas Dietrich die Netlan AG. Als CEO wird Hakan Filiz eingesetzt. Im Vorfeld war er in in leitender Position im IT-Bereich bei der T-Systems Schweiz und der SBB tätig.
Swisscom, Kaspersky und Wikileaks
Die Westschweizer Tageszeitung "Le Temps" erhält von Wikileaks 5814 Dokumente über die Schweiz. Die Zeitung teilt die Informationen mit der NZZ. Der Begriff "Iran" kommt in 1189 der Depeschen vor. Die grösste Schweizer Bank UBS wird in 46 Depeschen erwähnt und der Name von Christoph Blocher taucht in 22 Dokumenten auf.
Swisscom bringt neue Abo-Varianten mit Namen wie Natel Liberty Primo, Medio und Largo. Comparis meldet sich zu Wort und bewertet die Angebote als preislich leicht attraktiver als bisher. Zudem kündigt Swisscom schon früh den Milliarden-Abschreiber auf Fastweb an.
Der russische Hersteller von Sicherheitslösungen Kaspersky hat ein Problem: Der Quellcode einer älteren Version seiner Antiviren-Software wurde gestohlen und im Internet veröffentlicht. Laut Unternehmen müssen sich die Benutzer allerdings keine Sorgen machen, da sich die Software schon deutlich weiterentwickelt habe.
Google, Microsoft und die Schweizer Armee
Eine fehlerhaftes Update löscht die Mails von 0,08 Prozent der Nutzer von Google Mail. Google gelingt es, die Mails wieder herzustellen.
Technische Probleme führen zu einem Unterbruch des SAP-Systems der Schweizer Armee. Dennoch sei sie stets einsatzbereit gewesen.
Microsoft gibt an der CES in Las Vegas Einblicke in Windows 8. Wann dieses auf den Markt kommt, wird noch nicht bekanntgegeben.
HP, Android und Intel
Hewlett Packard stellt an einer Pressekonferenz in San Francisco das Touchpad vor. Noch ahnt niemand, welches Schicksal das technisch hochwertige Betriebssystem WebOS ereilen würde.
Thomas Hofer (Sunrise) und Martin Bachmann (Insign) geben der Schweizer Android-Gemeinde ein Gesicht und laden zum ersten offiziellen Android-Community-Treff im Technopark Zürich ein. Insgesamt zählt die Android Schweiz Community (Facebook, Forum, Blog und die Android-Schweiz-App ASAPP) heute bereits über 2'500 Mitglieder, die das Angebot regelmässig nutzen.
Intel hat in seinen Chipsätzen einen Fehler entdeckt, der das Unternehmen bis zu einer Milliarde US-Dollar kosten könnte. Betroffen sind die Core-i5- und Core-i7-Quadcore-Sandy-Bridge-Systeme der zweiten Generation, die seit dem 9. Januar ausgeliefert werden.
Oracle und IBM
Das Mailsystem der kantonalen Verwaltung von Basel-Stadt wird auf eine neue Lösung umgestellt, die von Swisscom IT Services in deren Rechenzentren betrieben wird. Da das bisher eingesetzte Mail-, Kalender- und Dateiablage-System Oracle Collaboration Suite (OCS) nicht mehr weiterentwickelt wird, wird Oracle vor die Tür gesetzt.
IBM muss eine Strafzahlung von 10 Millionen US-Dollar leisten. Big Blue soll chinesische und südkoreanische Beamte bestochen haben, so die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC).

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