Microsoft: Gewinnschwund und kein neues Angebot für Yahoo
Das Bussgeld der Europäischen Kommission sowie die schleppenden Vista-Verkäufe führen bei Microsoft im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 zu einem Rückgang des Nettogewinns um 11 Prozent von 4,93 auf 4,39 Milliarden US-Dollar. Die Kartellstrafe belastet das Ergebnis mit 1,43 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vergleichsquartal des Vorjahres indes leicht von 14,40 auf 14,45 Milliarden US-Dollar.
Der Umsatz der Windows-Sparte ging auf Grund der schleppenden Vista-Verkäufe um 24 Prozent von 5,27 auf 4,02 Milliarden US-Dollar zurück. Auch mit Office wurde etwas weniger umgesetzt: Die Business-Sparte erwirtschaftete einen Umsatz von 4,83 Milliarden US-Dollar, 2 Prozent weniger als Vergleichsquartal des Vorjahres.
Die Umsätze in der Server- als auch der Entertainment-Sparte stiegen dagegen von 2,75 auf 3,25 respektive von 0,94 auf 1,57 Milliarden US-Dollar. Die Entertainment-Sparte (Xbox) erwirtschaftete im Gegensatz zum Vorjahr einen Gewinn von 89 Millionen US-Dollar. Weiterhin ein Verlustgeschäft macht Microsofts Online-Sparte. Zwar stieg der Umsatz um 40 Prozent auf 843 Millionen US-Dollar, doch auch der Verlust nahm zu, nämlich auf 228 Millionen US-Dollar.
Im Rahmen der Bekanntgabe der Zahlen betonte Microsoft-Finanzchef Chris Lidell erneut, man werde für Yahoo kein höheres Angebot lancieren. Das Ultimatum an Yahoo läuft am Wochenende aus. Dann werde sich Microsoft entweder direkt an die Yahoo-Aktionäre wenden oder die Offerte zurückziehen, so Liddell.
Für das laufende Quartal rechnet Microsoft mit einem Umsatz zwischen 15,5 bis 15,8 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 0,45 bis 0,48 US-Dollar. Damit blieb das Unternehmen unter den Erwartungen der Analysten zurück, was im nachbörslichen Handel zu einem Wertverlust des Aktie von fast fünf Prozent führte.

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