Microsoft vereint Online-Angebote unter einem Hut
Microsoft hat unter dem Brand "Office 365" seine Business Productivity Online Suite (BPOS), welches die gehosteten Versionen von Exchange und Share Point enthält, um die Office Web Apps erweitert.
In San Francisco kündigte Microsoft Anfang der Woche an, all sein wichtigsten Online-Angebote, also Exchange, SharePoint, Lync und Office Web Apps unter der Marke "Office 365" zusammenzufassen.
2011 wird das Überjahr für Microsoft im Bereich Online-Services. Das Unternehmen fasst seine kompletten Online-Angebote, wie Exchange und SharePoint zusammen und wird für kleinere und grössere Unternehmen verschiedene Paketversionen anbieten. So soll für Unternehmen bis 25 Mitarbeiter ein Standardpaket zur Verfügung gestellt werden. Für grössere Firmen werden die Services in mehreren Paketlösungen angeboten.
Desktop-Version integriert
Im Bereich der Grosskunden überrascht Microsoft mit der Ankündigung, dass auch die normale Office-Desktop-Version in das Online-Paket integriert wird. Kunden, welche die "Professional Plus"-Edition von Office downloaden und pro Monat und Nutzer bezahlen, haben Zugriff auf die komplette Desktop-Version von Office.
Der Preis für die Online-Pakete bestimmt sich bei den Enterprise-Versionen nach den gewählten Modulen. Laut den Angaben von Microsoft wird ein Paket mit Office Pro Plus, E-Mail, Social-Networking-Tools, VOicemail, Instant Messaging, Portalen, Extranet, Voice-, Video- und Webconferencing, Telefonsupport rund um die Uhr und Lizenzen für Clientsoftware maximal 24 Dollar pro Monat und Nutzer kosten. Für grössere Unternehmen bietet Microsoft überdies grosszügige Volumenrabatte. Für das auf KMUs zugeschnittene Angebot werden 6 Dollar pro Nutzer und Monat fällig. Darin sind die Office Web Apps, Exchange Online, SharePoint Online und Lync Online enthalten.
Konkurrenzprodukt zu Google Apps
Das neue Angebot steht in direkter Konkurrenz zu den Google Apps. Diese bieten Unternehmen ebenfalls cloudbasierte Produktivitätslösungen. Google stellt die gehosteten Angebote Text und Tabellen sowie Google Mail Verbrauchern kostenlos zur Verfügung. Für die Business-Version verlangt Google rund 53 Franken pro Nutzer und Jahr.
Laut Kurt DelBene, Präsident des Business Division von Microsoft, erscheint die finale Version von Office 365 im kommenden Jahr. Ab sofort stehe eine Betaversion für mehrere Tausend Kunden in 13 Ländern zur Verfügung. Zudem kündigte das Unternehmen an 2011 auch Dynamics CRM Online in Office 365 zu integrieren.

Bundeskanzlei erarbeitet neue Strategie für Rechenzentren des Bundes

Ferienzeit ist Hochsaison für Cyberbetrüger

Ransomware: Schweizer Firmen zahlen oft, doch verhandeln geschickt

Microsoft Schweiz ernennt neuen Leiter fürs Enterprise-Geschäft

Eine Kolibri-Romanze

Bundesrat plant 2027 einen internationalen KI-Gipfel in Genf

Das Samsung Galaxy S25 Ultra: starke Kamera – und schwache KI-Features

Swiss Medtech Award 2025 geht an Qumea

So stellt sich HP die Zukunft der Arbeitswelt vor
