Netapp-Umfrage zu Exchange-Management: Grosse Mehrheit will Vereinfachung

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von fgr@netzwoche.ch
Der Storage- und Datenmanagement-Anbieter Netapp führte eine Online-Umfrage zum Exchange-Management in Unternehmen durch. In der Schweiz nahmen 250 Personen an der Umfrage teil. Eine Mehrheit von 84 Prozent gab dabei an, dass das Verwalten von Exchange-Daten in punkto Sicherheit, Wiederherstellung und Zuverlässigkeit vereinfacht werden müsste. Dabei ist für 10 Prozent eine nahtlose Integration von E-Mail-Daten und ECM-Systemen wie Sharepoint Server der wichtigste Aspekt. „Online Umfragen wie diese erheben zwar keinen Anspruch auf Repräsentativität, geben aber gerade durch die Zufälligkeit der Teilnahme interessante Aufschlüsse“, meint Daniel Bachofner, Country Manager Schweiz bei Netapp. „Mehr Einfachheit beim Management von Exchange-Daten ist eine Forderung, die aufgrund der Bedeutung dieser Daten für Unternehmen absolut verständlich ist. Die Wiederherstellung einzelner E-Mails, Postfächer oder ganzer Volumes kann mit Snapshot-Methoden sehr einfach und schnell sein. Dies setzt allerdings voraus, dass die Datenhaltung für Exchange konsolidiert wird. Die Migration auf Exchange Server 2007 bietet dazu eine gute Gelegenheit." Tatsächlich planen laut Umfrage 63 Prozent den Umstieg auf Exchange Server 2007 in den nächsten zwei Jahren. Aktuell immer noch am weitesten verbreitet ist die Vorgängerversion Exchange Server 2003. 86 Prozent haben sie im Einsatz, während die verbleibenden 14 Prozent zumeist Exchange Server 2000, 2007 oder Exchange 5.5 nutzen. Offensichtlich haben andere IT-Themen Vorrang vor der Exchange-Migration. Bei der Weiterentwicklung der Exchange-Umgebung steht die Virtualisierung der Umgebung mit 92 Prozent der Stimmen hoch im Kurs. Outsourcing ist gerade einmal für 5 Prozent ein Thema, was dafür spricht, dass Unternehmen diese Daten aufgrund ihres geschäftskritischen Status nicht aus der Hand geben wollen.
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