Printausgabe

Netzwoche 04/2013: Durchwachsene Bilanz

Uhr | Aktualisiert

Die Schweiz steht zwar bezüglich E-Economy gut da, könnte aber schneller sein. Zudem präsentiert Fritz Sutter seine neue Party und Christian Stocker von Liip spricht im Live-Interview.

AKTUELL

Was die Schweizer von E-Health und elektronischem Patientendossier halten

Der Schlussbericht "Öffentliche Meinung E-Health" im Auftrag der Info Society Days zieht ein vorsichtig optimistisches Fazit. Zwar wissen noch wenige, worum es bei E-Health konkret geht. Doch wer bereits Erfahrungen damit gemacht hat, bewertet diese meist positiv.

Die Inbetriebnahme der neuen Rechenzentren des OIZ – und natürlich BYOD

Auch in diesem Jahr fühlt die Netzwoche im Rahmen der Serie zum "ISPIN Security Radar" mehreren CISOs den Puls. Den Anfang macht Anja Harder, Leiterin IT Security & Risk bei der Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ). Sie wird sich 2013 unter anderem intensiv mit BYOD beschäftigen.

Wie Stablish.me mit einer neuen Plattform die Personalrekrutierung verändern will

Das Schweizer Start-up Stablish.me hat eine Plattform entwickelt, auf der die Nutzerprofile von Stellensuchenden besonders "glaubwürdig und authentisch" sein sollen. Die Netzwoche hat die Gründer gefragt, wie sie das bewerkstelligen wollen und was sich die Unternehmen davon erhoffen können.

"ICT- und Energieunternehmen sind ja schon heute aufeinander angewiesen"

Fritz Sutter, Erfinder der ICT-Networking-Party, hat sich entgegen seinen Ankündigungen nicht ins Privatleben zurückgezogen. Mit der Smart-Energy-Party lanciert er nun eine ähnliche Veranstaltung für die Energiebranche. Im Interview erzählt er, wie es dazu kam, und warum man auch als ITler hingehen sollte.

TITELSTORY

Schweizer E-Economy: Viel Potenzial, aber eine durchwachsene Bilanz

Die E-Economy birgt viel Potenzial. Doch wo steht die Schweiz, was die elektronische Wirtschaft betrifft? Wie posi­tioniert sie sich im Vergleich zum Ausland? Und welche Möglichkeiten eröffnen sich der Schweiz mit E-Economy? Die Netzwoche hat Experten befragt.

SCHWERPUNKT E-GOVERNMENT

Anna Faoro, E-Government Schweiz, InfoSocietyDays: E-Government - Die Schweiz im internationalen Vergleich

Die Bilanz des E-Government-Angebots in der Schweiz fällt heute positiv aus. Gerade was die Zufriedenheit der Nutzer mit den bestehenden Onlinediensten der nationalen, kantonalen und kommunalen Verwaltung betrifft, führt die Schweiz unter anderen die Rankings an.

Reinhard Riedl, BFH: Der Stand von Forschung und Entwicklung im E-Government

Forschung und Entwicklung streben im E-Government nach organisationsübergreifenden Lösungen. Fernziel ist die Öffnung der politischen Prozesse und der Verwaltung für neue Formen von Transparenz, Partizipation und Kollaboration. Davor müssen aber noch grundsätzliche Probleme gelöst werden.

SCHWERPUNKT E-HEALTH

Andréa Belliger, PHZ Luzern, IKF: Paradigmenwechsel vom System zum Netzwerk – Von Connected Health und Naked Conversation

Wir leben in einer vernetzten Welt. Netzwerke sind Zeitgeist, Ausdruck der Denk- und Fühlweise unserer Gesellschaft. Netzwerke haben ihre ganz eigenen Normen und Werte. Und weil ja bekanntlich das Medium gleichzeitig auch die Botschaft ist, lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen.

Kaspar Geiser, Aspectra: Was für Bankdaten gilt, gilt auch für Gesundheitsdaten

Immer mehr Informationen über unsere Gesundheit sind digital verfügbar. Wie steht es um deren Schutz, wenn sich das Gesundheitswesen vernetzt? Die Technik dafür ist vorhanden. Oft fehlt es aber an Know-how für den Betrieb von sicheren E-Health-Systemen.

DOSSIER SWISS BPM-FORUM IN KOOPERATION MIT UVISION

"BPM ist im Grunde genommen die ureigenste Managementdisziplin überhaupt"

Clemente Minonne von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sagt im Interview, wie gross die Kluft zwischen Forschung und Praxis beim Thema BPM wirklich ist. Er sieht ausserdem Anzeichen, dass sich nicht mehr nur primär IT-, sondern auch BWL-Studenten für das Thema interessieren.

SPECIAL MICROSOFT: SHAPE CONFERENCE

Microsoft-Software made in Switzerland

Erich Gamma stiess 2011 als Distinguished Engineer zur Microsoft Developer Division, die unter anderem Visual Studio entwickelt. Bekannt wurde er vorher schon unter anderem als Autor des Software-Bestsellers "Design Patterns". Ausserdem ist Erich Gamma einer der Väter der Entwicklungsumgebung Eclipse und wurde dafür 2011 mit dem ACM Software System Award ausgezeichnet. Im Interview gibt er einen Einblick, an was er und sein neues Team gerade arbeiten.

LIVE-INTERVIEW

"Grundsätzlich bearbeiten wir alle Projekte nach agilen Methoden"

Christian Stocker, Partner bei Liip, erklärt im Gespräch, wie sich agiles Entwickeln und Firmenstrukturen gegenseitig beeinflussen. Seiner Meinung nach funktioniert agile Softwareentwicklung mit klassischen Firmenhierarchien kaum.