Nokia zweifelt an Handy-Produktion, Lenovo kauft seine zurück
Beim finnischen Mobilfunkanbieter Nokia überlegt man sich offenbar, längerfristig die Handy-Produktion abzustossen und sich auf die Entwicklung von Software zu konzentrieren. Auf eine entsprechende Frage sagte Anssi Vanjoki, Vorstand bei Nokia und möglicher Nachfolger von Konzern-Chef Olli-Pekka Kallasvuo, gegenüber der Wirtschaftswoche: „Man soll nie nie sagen“. Doch heute seien Nokias Fabriken und das weltweite Logistiknetz ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, relativiert er. „Noch bauen wir alle Handys selbst und sind unter anderem deshalb so erfolgreich, weil wir es schaffen, 500 Millionen Geräte pro Jahr in jeden Winkel der Welt zu transportieren“, so Vanjoki. Allerdings ist Nokia zurzeit angeschlagen und kämpft mit Umsatz- und Gewinneinbrüchen. Im dritten Quartal 2009 musste der Handy-Riese gar einen Verlust von 913 Millionen Euro hinnehmen.
Währenddessen kauft der chinesische Computerhersteller Lenovo seine Mobilfunksparte für 200 Millionen Dollar zurück, wie Reuters berichtet. Lenovo hatte den Bereich erst vor anderthalb Jahren abgestossen. Durch den Rückkauf soll das Kerngeschäft verstärkt mit dem Mobilfunkmarkt verknüpft werden. Die Annäherung von mobilen Internetgeräten und PCs sei ein globaler Trend, so Wong Wai Ming, CEO von Lenovo. Lenovo wolle in diesem Bereich stark wachsen und werde entsprechend investieren. Allerdings würden Lenovo-Handsets anfangs nur in China angeboten, bevor weitere Märkte in Angriff genommen werden, so Ming weiter.
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