Sim-Karten-Pläne: Apple krebst zurück
Der deutliche Protest der Netzanbieter hat Wirkung gezeigt: Apples Pläne, in das nächste iPhone eine SIM-Karte zu integrieren, die auf jeden beliebigen Mobilfunkanbieter programmiert werden kann, sollen wieder verworfen worden sein.
Das Vorhaben von Apple ist den europäischen Netzbetreibern gemäss Financial Times bitter aufgestossen. Sie warfen Apple vor, dadurch die Beziehungen mit ihren Kunden schwächen zu wollen. Grosse Anbieter wie France Telecom, Vodafone und Telefònica haben deshalb gedroht, das nächste Apple-Handy nicht mehr vergünstigt, sondern nur noch für den vollen Preis zu verkaufen. Nach Einschätzung des Analysten Robin Bienenstock von Bernstein Research könnte der höhere Preis zu einem Rückgang von 12 Prozent bei den iPhone-Verkäufen führen.
Die britische Wochenzeitung The Sunday Telegraph zitiert eine "hochrangige Quelle" eines Mobilfunkanbieters mit den Worten: "Apple versucht seit langem, die Beziehungen zum Kunden zu verstärken und die Netzbetreiber deshalb herauszunehmen. Aber dieses Mal wurden sie wie ein geprügelter Hund an das Zeichenbrett zurückgeschickt."
Das ist nicht das erste Mal, dass Apple wegen seinen Vorstellungen mit den Telkos in Konflikt kommt. Schon vor dem Start des iPhone habe das Unternehmen eine Beteiligung am Umsatz verlangt, so die Financial Times.
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