Aufnahme in bekanntes Accelerator-Programm

Squirro gibt Gas

Uhr | Aktualisiert

Das Start-up Squirro hat sich für das diesjährige Fintech Innovation Lab in London qualifiziert. Die Zürcher Jungunternehmer erhoffen sich davon den europaweiten Durchbruch in der Finanzbranche.

2011 haben Accenture und der New York City Fund das Mentoring-Programm Fintech Innovation Lab lanciert, bei dem Start-ups die Möglichkeit erhalten mit Dienstleistern aus der Finanzbranche in Kontakt zu kommen. 2012 wurde das Programm auf Europa ausgeweitet, wo nun jährlich jeweils sieben IT-Jungunternehmen die Chance gegeben wird, ihre Ideen und Produkte direkt Banken wie UBS, Credit Suisse, HSBC, Barclays oder Morgan Stanley bekannt zu machen. In einer Serie von Veranstaltungen, Panel-Diskussionen, Workshops und Coaching-Events tauschen sie sich während dreier Monate direkt mit Führungskräften der Banken aus und lernen potentielle Investoren kennen.

Mit Squirro ist erstmals ein Schweizer Start-up dabei

Der Firma Squirro ist es nun gelungen sich als erstes Schweizer Start-up für die Londoner Ausgabe des Fintech Innovation Lab zu qualifizieren. Die Zürcher sind im Bereich Context Intelligence tätig. Sie bieten eine Smart-Filter-Technologie an, mit deren Hilfe sich individuell zugeschnittene Informationen in Form einer Dashboard-Oberfläche anzeigen lassen.

Cesare Allavena, Marketing-Chef bei Squirro, erklärt: "Um eine Teilnahme beim Fintech Innovation Lab konkurrenzieren jeweils rund 80 verschiedene Firmen. Wir mussten in mehreren Interviews unsere Produkte und Technologien vorstellen, bevor wir die definitive Zusage erhielten. Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir als erstes Schweizer Unternehmen dabei sein können. Wir hoffen, dass uns der Durchbruch im Rahmen dieses Programms gelingen wird und wir einige der Finanzdienstleister direkt als Kunden gewinnen können."