Sun-Chef McNealy an Oracles Open World: „Larry wird sein neues Spielzeug lieben“
An der Eröffnung der Oracle Open World in San Francisco bekräftigten Sun-Gründer und Chairman Scott McNealy sowie Oracle-CEO Larry Ellison die Vision hinter der Übernahme von Sun Microsystems durch Oracle. So versicherte Larry Ellison, Sun's Hardwaretechnolgie Sparc wie auch das Enterprise Betriebsystem Solaris weiterzuführen. Ebenfalls Open Source bleiben sollen Java und MySQL. Einzig zu Gerüchten, ob künftig Suns Java One Konferenz zusammen mit der Open World zu einem IT-Anlass der Superlative integriert werden soll, gab es keine Stellungnahme.
McNealy und Ellison setzen in ihren Eröffnungsreden alles daran, jeglichen Zweifel auszuräumen, dass Kunden von Sun, nunmehr unter den Fittichen von Oracle, Nachteile zu erwarten hätten. Dies nicht ohne Grund: Rivale IBM hatte in den vergangenen Monaten unter dem Decknamen „Sunset“ versucht, aktiv Kunden von Sun abzuwerben. Dies vor allem mit dem Argument, dass Suns Übernahme mit grossen Unsicherheiten verbunden sei - unter anderem, da die Wettbewerbshüter der EU den Deal noch nicht abgesegnet hätten. Ellison kündigte demgegenüber an, die Investitionen in Sun’s Computersysteme aufzustocken und den Rivalen IBM herauszufordern.
Welche Vorteile es mit sich bringe, wenn man Hardware und Software als integriertes Ganzes angehe, mache ja gerade Steve Jobs mit Apple vor, so Ellison. Schon heute gehörten Oracle-Installationen auf Sun zu den Enterprise-Systemen mit der besten Performance. Vereint könne man nun noch besser werden. Sichtlich amüsiert berichtete Elison dann von einem Performance-Test bei dem Sun Microsystems IBM um Längen geschlagen haben soll. Dabei war man nicht nur schneller, sondern auch grüner: Während Sun nur neun Standardracks brauchte, musste IBM deren 76 hinstellen. Er wisse jetzt, warum IBM seine Server „Power“ nenne, scherzte Ellison.
Um sein Comittment zur neu erworbenen Sun-Hardware zusätzlich zu unterstreichen, kündigte Ellison an, dass Oracle demnächst Zeitungsanzeigen schalten werde, welche jedem Unternehmen 10 Millionen Dollar offerierten, deren Oracle-Installation auf Sun nicht mindestens doppelt so schnell laufen würden wie jene auf einer alternativen Umgebung. „Sie sehen, Larry wird sein neues Spielzeug lieben“, kommentierte Scott McNealy Ellison’s Werbespot in seiner Keynote und übergab mit diesen Worten sein inzwischen 27-jähriges „Baby“ gewissermassen dem neuen Besitzer.

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