Sunrise klagt Swisscom erneut wegen zu hoher Entbündelungspreise ein
Sunrise hat einen weiteren Vertrag zur Entbündelung der Letzten Meile unterzeichnet. Er betrifft den Zugang zu den aus der PTT-Zeit stammenden Kabelkanälen. Damit will Sunrise sein Breitbandnetz mit möglichst wenig Strassenbauarbeiten ausbauen.
Weil Sunrise aber den Preis für die Miete der Kabelkanäle als „massiv überhöht“ betrachtet, hat der Telco einmal mehr bei der Comcom eine Klage eingereicht. Für 100 m Kabelkanal zahlt Sunrise an Swisscom eine monatliche Miete von 40 Franken im Monat. Dieser Preis liege weit über dem europäischen Durchschnitt und sei zum Beispiel doppelt so hoch als in Dänemark, moniert die TDC-Tochter.
Eine Klage unter anderem von Sunrise wegen der Preise für einen Teilnehmeranschluss, die Telcos zahlen müssen, die einen Entbündelungsvertrag mit Swisscom schliessen, ist bei der Comcom noch hängig.
Sunrise sieht sich in der Schweiz auch als Vorreiter im Durchsetzen der Entbündelung: „Alle warten darauf, dass Sunrise die Kohlen aus dem Feuer holt. Wir können uns nicht zurücklehnen und abwarten, bis ein anderer etwas unternimmt“, sagte Sunrise-CEO Christoph Brand gegenüber der Netzwoche.
Einen Teilsieg erreichte Sunrise letzte Woche, als die Comcom bestätigte, dass Swisscom bei den schnellen Datenverbindungen marktbeherrschend ist und deshalb auch den Bitstrom Zugang der Konkurrenz zur Verfügung stellen muss.

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