Rayneer

Wilmaa und ZKB investieren 2 Millionen in Schweizer Start-up

Uhr | Aktualisiert

Das Internet-Start-up Rayneer wird mit einem grossen Geldsegen unterstützt und will nach Russland expandieren.

(Quelle: Printscreen von web.rayneer.tv)
(Quelle: Printscreen von web.rayneer.tv)

Das Zürcher Internet-Start-up Rayneer erhält in einer Series-A-Finanzierungsrunde insgesamt 2 Millionen Schweizer Franken von Wilmaa und der Zürcher Kantonalbank. Zudem hat sich eine Gruppe von Business Angels an Rayneer beteiligt.

Rayneer bietet laut einer Mitteilung kostenloses, personalisiertes Musikfernsehen basierend auf Facebook-Profilen. Nutzer können die kostenlose App auf ihr Smartphone oder Tablet laden und sich mit Facebook verbinden. Algorithmen analysieren dann das Facebook-Profil und sollen so Vorlieben des Nutzers erkennen. Rayneer läuft aber auch direkt im Web-Browser.

Expansion nach Russland geplant

Operativ geleitet wird das Start-up Rayneer Entertailorment AG von CEO und Betriebsökonom Oliver Flueckiger und CTO und Software Engineer Yannick Koechlin. "Wir haben uns natürlich sehr gefreut", sagt Oliver Flueckiger auf Anfrage lachend. "Es ist wirklich cool, das wir diese Investoren gewonnen konnten. Es zeigt, das wir auf dem richtigen Weg sind." Und was wir Rayneer nun mit dem Geld machen? "Zuerst geht es mal darum, Rayneer auf Wilmaa aufzuschalten", so Flueckiger weiter. Für diesen Zweck hat das Start-up zwei neue Entwickler angestellt. Denn Wilmaa will in Zukunft die Technologie von Rayneer nutzen. Die eigene Website von Rayneer wird bestehen bleiben.

Später will das Jungunternehmen ins Ausland expandieren und seine Technologie auch anderen TV-Plattformen anbieten. Dabei steht Russland laut Flueckiger ganz oben auf der Liste. Dies unter anderem, weil er Beziehungen zu ein paar russischen Medienunternehmen hat und weil Russland für den Werbemarkt interessant sei, wie er sagt.