Bis 2016 in 30 Prozent der Unternehmen im Einsatz

Biometrische Authentisierung für mobile Geräte

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Die Anzahl mobiler Geräte am Arbeitsplatz hat sich vergrössert. Dieses Wachstum verlange nach Balance zwischen Sicherheit und Nutzbarkeit. 2015 sollen 30 Prozent der Unternehmen mobile Authentisierung benutzen.

Die Anzahl mobiler Geräte am Arbeitsplatz hat sich vergrössert. Die Bring-Your-Own-Device –Programme, welche die Mitarbeitenden auffordern, ihre eigenen Geräte mitzunehmen, stellen ein Sicherheitsrisiko dar, wie Gartner berichtet. Dieses Wachstum an mobilen Geräten am Arbeitsplatz verlangt Gartner zufolge eine Balance zwischen Sicherheit und Nutzbarkeit. Aus diesem Grund rechnet Gartner damit, das bis 2016 in 30 Prozent der Unternehmen biometrische Authentisierung zum Einsatz kommen wird.

Mit mobilen Geräten haben Mitarbeitende oft denselben Zugriff auf kritische Daten, wie mit Computern; nur dass Computer im Gegensatz zu anderen Geräten robuste Passwörter haben. Für mobile Geräte empfiehlt Gartner den Einsatz von sechs alphanumerischen Zeichen, wobei Lexikon-Wörtern zu verbieten seien. Ausserdem sei sinnvoll, mindestens noch ein zweites Passwort einzusetzen, wenn es um Firmenapplikations- und Daten-Zugang geht. Dies würde eine zusätzliche Herausforderung und kollektiv gesehen ein zu grosses Hindernis für Hacker darstellen.

Analyst Ant Allan sieht Arbeit für die Sicherheitsanbieter: Diese müssen mit den Anforderungen der Nutzer zurechtkommen, deren Arbeitserlebnis berücksichtigen und gleichzeitig kompromisslos Sicherheit gewährleisten. Gartner empfiehlt Sicherheitsführern, biometrische Authentisierungs-Methoden in Erwägung zu ziehen. Passende Authentisierung-Modi beinhalten etwa Stimm- und Gesichtserkennung sowie Irisscans. Diese Modi können mit Passwörtern verbunden werden. Vorteilhaft daran sei, dass die Mitarbeitenden ihr Nutzverhalten nicht signifikant verändern müssten.

Das Thema wird am Gartner Identity & Access Management Summit 2014 vom 17. und 18 März in London ausführlich behandelt.