Privatim ringt Microsoft Zugeständnisse ab
Auf Druck der Datenschutzvereinigung Privatim passt Microsoft seine Vertragsbestimmungen an. Der Einsatz der Cloud-Anwendung Office 365 im Bildungsbereich erfüllt nun die Schweizer Datenschutzbestimmungen. Privatim hofft, dass nun auch andere Cloud-Anbieter etwas ändern.
Auf Druck der Vereinigung der schweizerischen Datenschutzbeauftragten (Privatim) hat Microsoft seine Vertragsbedingungen für Cloud-Anwendungen im Bildungsbereich angepasst. Wie die NZZ in einem Interview mit Privatim berichtet, kam Microsoft selbst auf die Datenschutzvereinigung zu.
Knackpunkt war der Einsatz der Cloud-Anwendung Office 365 im Schulbereich und die Speicherung von Daten auf aussereuropäischen Servern. Dieses Vorgehen war mit Schweizer Datenschutzbestimmungen nicht vereinbar, wie Privatim schon in einem Merkblatt im Oktober 2013 mitteilte.
Die nun verkündete Vertragsergänzung ist speziell auf die Bedürfnisse des Schweizer Bildungsbereichs zugeschnitten. In Zukunft lassen sich Daten auf Wunsch nur auf europäischen Servern speichern, damit Schweizer Recht zur Anwendung kommen kann. Microsoft kündigt nach der Einigung an, aktiv auf die Kunden zugehen zu wollen, um die Vertragsergänzung unterschreiben zu lassen.
Privatim hofft, dass die mit Microsoft erzielte Einigung auf andere Cloud-Anbieter, wie Google und Dropbox, ausstrahlen wird. Ein aktives Zugehen auf diese Unternehmen ist nicht geplant, wie gegenüber der NZZ verlautbart wurde.
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