Eltern tragen Kosten für Hardware

WLAN für Luzerner Gymnasiasten

Uhr | Aktualisiert
von Marcel Urech und sda/ots

Kantonale Gymnasien und Berufsfachschulen im Kanton Luzern sollen mit WLAN ausgerüstet werden. Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur des Luzerner Kantonsrats hat nun einem Sonderkredit zugestimmt.

Das Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern sieht folgende Anforderungen an eine aktuelle IT-Schulinfrastruktur (Quelle: Pegasus - Pädagogisches Konzept - Persönliche Geräte ans Schulnetz - lu.ch/-/media/Kanton/Dokumente/BKD/Aktuelles/Paedagogisches_Konzept_BKD_Kanton_Luzern.pdf)
Das Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern sieht folgende Anforderungen an eine aktuelle IT-Schulinfrastruktur (Quelle: Pegasus - Pädagogisches Konzept - Persönliche Geräte ans Schulnetz - lu.ch/-/media/Kanton/Dokumente/BKD/Aktuelles/Paedagogisches_Konzept_BKD_Kanton_Luzern.pdf)

Der Regierungsrat des Kantons Luzern beantragte im März 2014 einen Sonderkredit für den Aufbau einer WLAN-Infrastruktur an den kantonalen Gymnasien und Berufsfachschulen. Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) des Luzerner Kantonsrats hat diesem nun zugestimmt.

Für einen flächendeckenden, kabellosen Internetzugang sind Ausgaben von rund 4,7 Millionen Franken notwendig, unter anderem für Netzwerkkomponenten, Betrieb und Installation. Die Schulung der Lehrpersonen soll aus dem ordentlichen Weiterbildungsbudget finanziert werden.

Stichproben an Luzerner Gymnasien und Berufsfachschulen haben laut der EBKK ergeben, dass heute je nach Berufsgruppe zwischen 44 und 70 Prozent der Schüler ihr eigenes Gerät im Unterricht einsetzen. Die Mehrheit der Kommission hält es deshalb für vertretbar, dass die Schüler beziehungsweise deren Eltern für die Beschaffungskosten aufkommen müssen.