Ausschreibung

Evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern will IT auslagern

Uhr | Aktualisiert

Die evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern sucht nach einem IT-Dienstleister, an den sie unter anderem rund 120 Arbeitsplätze auslagern kann. Die Migration ist auf kommenden August geplant.

Die evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern (GKGBE) will rund 120 Arbeitsplätze so weit als möglich an einen externen Informatikbetreiber auslagern. Dies geht aus einer aktuellen Ausschreibung auf simap.ch hervor. Ziel der Ausschreibung ist, einen Vertrag über drei Jahre mit Option auf Verlängerung um weitere drei Jahre abzuschliessen.

Arbeitsplätze virtualisieren

Der künftige Auftragnehmer soll laut Ausschreibung die Arbeitsplätze voll- beziehungsweise teilvirtualisieren. Zudem soll er eine Kollaborationslösung für 500 Benutzer und eine Dateimanagementlösung für 120 Benutzer beziehungsweise rund 200 Arbeitsgruppen einführen. Auch müsse er die Server sowie das Netzwerk - für rund 25 Standorte - der GKGBE übernehmen, den First- und Second-Level Support sicherstellen und die notwendigen Migrationstätigkeiten vornehmen.

Mittels Optionen will die GKGBE laut der Ausschreibung "möglicherweise auch das Druckermanagement outsourcen, den Aufbau eines W-Lans in rund 100 Räumen umsetzen, die interne Telefonie auf VoIP wechseln sowie weitere Verbesserungen im ICT-Bereich durchführen". Die Migration ist geplant ab August 2014, der Regelbetrieb soll ab Oktober 2014 aufgenommen werden können.

Welche Ziele sich die GKGBE mit der Ausschreibung gesetzt hat und wieviel das Projekt voraussichtlich kosten wird, ist derzeit nicht bekannt. Die Sprecherin der GKGBE ist erst am Montag wieder erreichbar.

Update, Juni 2014: Inzwischen hat das Basler Unternehmen Alpiq Intec West von der GKGBE den Zuschlag erhalten, deren Informatik so weit als möglich auszulagern.