Evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern lagert Informatik aus

Das Basler Unternehmen Alpiq Intec West hat von der Evangelisch-reformierten Gesamtkirchgemeinde Bern (GKGBE) den Zuschlag erhalten, deren Informatik so weit als möglich auszulagern. Der Auftrag beläuft sich auf eine Summe von knapp einer Million Schweizer Franken. Alpiq Intec West ist unter anderem in der Informations- und Kommunikationstechnologie tätig.

Die GKGBE hatte Ende Februar nach einem Partner gesucht, um ihre Informatik, also rund 120 Arbeitsplätze, so weit als möglich an einen externen Informatikbetreiber auszulagern. Laut Ausschreibung sollte ein Vertrag über 3 Jahre mit Option auf Verlängerung um weitere 3 Jahre abgeschlossen werden.

Virtualisieren und neue Lösungen einführen

Die GKGBE will laut der Ausschreibung ihre Arbeitsplätze voll- beziehungsweise teilvirtualisieren sowie eine Kollaborations- und eine Dateimanagement-Lösung einführen. Zudem soll der Partner die Server sowie das Netzwerk mit rund 25 Standorten der GKGBE übernehmen, den First- und Second-Level Support sicherstellen und die notwendigen Migrationstätigkeiten vornehmen.

Mittels Optionen will die GKGBE möglicherweise auch das Druckermanagement outsourcen, den Aufbau eines WLANs in rund 100 Räumen umsetzen, die interne Telefonie auf VoIP wechseln sowie weitere Verbesserungen im ICT-Bereich durchführen, wie es in der Ausschreibung weiter heisst.

Giuseppina Jarrobino, die bei der GKGBE für die Ausschreibung zuständig ist, will sich nicht zum Zuschlag äussern, bis die Rekursfrist abgelaufen ist, wie sie auf Anfrage mitteilt. Die Rekursfrist läuft noch bis zum 23. Juni.

Die GKGBE umfasst die zwölf reformierten Kirchgemeinden der Stadt Bern beziehungsweise der Einwohnergemeinde Bremgarten. Sie sind alle öffentlich-rechtliche Körperschaften mit eigener Rechtspersönlichkeit gemäss Gemeindegesetz des Kantons Bern.