Facebook im Dienste der Sicherheit
Seit einem Jahr gibt es eine Kantonspolizei-Thurgau-Seite auf Facebook. Der Bernetblog hat den Online-Auftritt der Polizisten analysiert und attestiert ihnen eine hohe Social-Media-Kompetenz.

Nicht nur Firmen, nein, auch Behörden wagen immer öfters den Sprung in soziale Netzwerke. So auch die Kantonspolizei Thurgau, die seit einem Jahr einen eigenen Facebook-Auftritt hat. Doch was kommuniziert eine Polizeieinheit überhaupt auf einer Social-Media-Seite und was bringt ein solcher Auftritt? Diese und weitere Fragen beantwortete Daniel Meili, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, gegenüber dem Bernetblog.
Wie Meili erklärte, ist der Hauptgrund für die Erstellung der Facebook-Seite, dass die Polizisten einen zusätzlichen Draht zur Bevölkerung haben wollten: "Die Polizistinnen und Polizisten sind täglich in engem Kontakt mit den Menschen: Die Facebook-Seite soll ihre Arbeit unterstützen." Ein besonderer Fokus liege dabei auf den Bereichen Prävention, Nachwuchsrekrutierung und Imagepflege. Natürlich finde die Polizeiarbeit nach wie vor primär offline statt, aber via Facebook-Seite könne man gerade im Bereich Warnmeldungen viele Personen erreichen.
Wenig Aufwand und ein Jöö-Effekt
Angesiedelt ist der Facebook-Auftritt der Kantonspolizei bei der Abteilung Medien und Öffentlichkeit, die pro Woche ein bis zwei Stunden dafür aufwendet. Offizielles Ziel sei es, pro Woche zwei Meldungen zu posten, wobei besonders Botschaften "mit einem Augenzwinkern" sich grosser Beliebtheit erfreuten: "Fotos aus dem Polizeialltag oder unsere Verkehrserziehungsfilme aus dem Jahr 1935 sind besonders beliebt. Und dass "Jöö-Geschichten" auch bei uns funktionieren, haben wir vor kurzer Zeit erlebt, als ein Fotoalbum über eine durch die Polizei eskortierte Schwanen-Familie durch Kreuzlingen über 1600 Mal geliked wurde."
Für ihre Facebook-Strategie erhält die Kantonspolizei Thurgau von Martina Hirschi von Bernetblog gute Noten. Eine Behörde wie die Polizei stehe ständig im Fokus der Öffentlichkeit. In diesem Fall gelinge es ihr quasi, einen Spagat zu machen: Sie trete mit der Bevölkerung in Dialog, ohne dabei einen belehrenden Tonfall zu verwenden. Der Themenmix auf der Seite sei ausgeglichen, einzig Porträts angehender oder langjähriger Polizisten könnten ausführlicher präsentiert werden. Dies würde die Personen hinter der Institution Polizei sichtbarer machen und könnte bei der Rekrutierung von Personal hilfreich sein, erklärt Hirschi.

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