5 Milliarden Franken für Sunrise
CVC will Sunrise schon wieder loswerden. Die Luxemburger Private-Equity-Gesellschaft will laut einem Bericht 5 Milliarden Franken für den zweitgrössten Schweizer Telko. Taucht kein Käufer auf, soll der Börsengang folgen.
Sunrise könnte schon Ende des Jahres verkauft sein. Das luxemburgische Finanzunternehmen CVC Capital Partners denkt erneut über einen Verkauf nach, berichtet Reuters unter Berufung auf mehrere Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sein sollen. Als mögliche Käufer kämen Mexikos America Movil oder die französische Altice in Frage.
Sollte sich kein Käufer finden, der bereit ist, 5 Milliarden Schweizer Franken für Sunrise auf den Tisch zu legen, käme für CVC aber auch ein Börsengang in Frage, schreibt Reuters weiter. CVC und Sunrise lehnten einen Kommentar ab.
Als CVC Sunrise vor vier Jahren kaufte, musste die Private-Equity-Gesellschaft noch 3,3 Milliarden Franken aufwenden. 2013 wollte CVC den zweitgrössten Schweizer Telko bereits wieder loswerden. Weil Gewinn und Cash Flow damals aber nicht so stark wie erwartet ausfielen, erschwerte das die Käufersuche.
Seither tätigte CVC gemäss Reuters signifikante Investitionen, um das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu verbessern. Die geforderten 5 Milliarden Franken sind dementsprechend gerechtfertigt, urteilt Reuters. Trotzdem könnte sich der Verkauf als schwierig erweisen, da der Schweizer Markt vergleichsweise klein ist und die Margen der europäischen Mobilfunkbetreiber schrumpfen. Sie würden unter erhöhtem Wettbewerb leiden und müssten kontinuierliche Investitionen ins eigene Netzwerk tätigen. Dafür tobe kein wilder Preiskampf am Schweizer Markt im Vergleich zu Ländern wie etwa Frankreich.

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