Neuheiten für die Cebit angekündigt

Eset lanciert neue Lösungen für Unternehmen

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Eset hat mehrere Sicherheitslösungen für Unternehmenskunden angekündigt. Sie sollen an der Cebit der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.

Security-Spezialist Eset hat für die Cebit eine Reihe neuer Produkte für Unternehmenskunden angekündigt. Mit Endpoint Security für Windows, Endpoint Security für OS X und Endpoint Security für Android sowie File Security für Windows Server und Remote Administrator will der osteuropäische Sicherheitsanbieter Kunden für sich gewinnen.

Administrationskonsole neu für Linux

Die Administrationskonsole Remote Administrator arbeitet neu auch unter Linux, wie der Hersteller in einer Mitteilung schreibt. Über eine Webkonsole kann das IT-Security-Management durchgeführt werden. Der License Administrator bietet über ein Online-Tool eine Verwaltung der Lizenzen.

Reports und weitere Informationen können laut Hersteller direkt aus dem System abgerufen werden. In Verbindung mit der Endpoint Security für Android mache die Lösung weitere MDM-Tools überflüssig, verspricht Eset.

Die Daten auf Android-Smartphones könnten fernüberwacht und im Fall eines Diebstahls über eine Anti-Theft-Funktion umgehend abgesichert werden.

Shared Local Cache

Die neuen Endpoint-Security-Versionen für Windows und OS X nutzen einen neuen Shared Local Cache, der für den Einsatz in virtuellen Umgebungen optimiert wurde. Er speichere die Metadaten bereits geprüfter Dateien, so dass identische Dateikopien auf anderen virtuellen Maschinen nicht erneut gescannt werden müssten. Dadurch könne der Scanvorgang beschleunigt werden und VMs schneller arbeiten.

Mit dem Exploit Blocker könnten Unternehmen Ziele von Angreifern wie Browser, PDF-Reader, E-Mail-Clients und MS Office schützen. Durch die Funktion erhalte das System einen zusätzlichen Schutz gegen Eindringlinge. Der Exploit Blocker erkennt und stoppt Exploits und überwacht das Verhalten von Prozessen.

Schwachstellenprüfung für Netzwerkprotokolle

Eine neue Schwachstellenprüfung in Netzwerkprotokollen (SMB, RDP, RPC) soll die Überwachung von bekannten Einfallstoren auf Netzwerk-Level optimieren. Die Komponente schützt laut Hersteller vor der Verbreitung von Malware-Angriffen über das Netzwerk wie Zero-Day-Exploits, die auf nicht geschlossene Schwachstellen abzielen.

Ergänzend bietet Eset einen erweiterten Speicherscanner an. Dieser überwacht das Verhalten von verdächtigen Prozessen und erkenne auch versteckte oder verschlüsselte Malware. Anders als der Exploit-Blocker, der vor der Aktivierung eines Prozesses aktiv wird, greift der erweiterte Speicherscanner als letzte Instanz ein, sobald die Schadsoftware ausgeführt wird und soll dadurch die weitere Ausbreitung von Malware verhindern.

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