Dossier Business Intelligence - Kooperation mit Elca

Business Intelligence ist unabdingbar für die Unternehmensleistung

Uhr | Aktualisiert
von asc und Patrick Stampfli

Marktanalysten bestätigen, dass die Entscheidungsträger in Unternehmen dem Thema Business Intelligence (BI) hohe Priorität beimessen, was dazu führt, dass heute die Entwicklung von Entscheidungstechnologien vermehrt initiiert und gefördert wird.

Unternehmen arbeiten mit einer Fülle von Daten unterschiedlichster Herkunft, deren Volumen je nach Tätigkeitsbereich beständig wächst. Unter strategischen, taktischen und betrieblichen Gesichtspunkten erweist sich die fundierte Analyse dieser Daten heutzutage als unverzichtbares Hilfsmittel zur Messung und Optimierung der Unternehmensleistung. Entsprechend bestätigen auch Marktanalysten, dass die Entscheidungsträger in Unternehmen dem Thema Business Intelligence (BI) hohe Priorität beimessen, was dazu führt, dass heute die Entwicklung von Entscheidungstechnologien vermehrt initiiert und gefördert wird. Sei es für das Management oder den operativen Bereich, Lösungen für die Analyse, für Scorecards und das Business Performance Management erfahren einen Boom.

BI: Definition und Herausforderungen

In die BI fliessen die erforderlichen technischen, organisatorischen, methodologischen und geschäftsrelevanten Instrumente mit ein, damit den Entscheidungsträgern die «richtige Information im richtigen Format zum richtigen Zeitpunkt» zur Verfügung steht. Bei der Ermittlung einer spezifischen Unternehmenslösung werden Kennzahlen, die sogenannten KPIs (Key Performance Indicators) an der Strategie des Unternehmens ausgerichtet, um so die erzielten Fortschritte quantifizieren und verfolgen zu können. Im Idealfall erstreckt sich die Leistungsmessung per Kennzahlen auf alle Ebenen eines Unternehmens und man unterscheidet zwischen strategischem (Scorecard/ Dashboard), taktischem und betrieblichem Reporting. Die damit verbundenen Herausforderungen sind natürlich vielfältiger Natur und hängen vom Geschäftsfeld des Unternehmens ab. Dessen ungeachtet bleibt es jedoch erstrebenswert, die eigene Leistung nach den vier Balanced-Scorecard-Perspektiven «Finanzen», «Kunden», «interne Prozesse» und «Mitarbeiterentwicklung (HR)» zu ermitteln und jeweils mit der Leistung der Konkurrenz zu vergleichen.

Wie wird dies konkret gemacht?

Unternehmen melden inzwischen ständig wachsende Datenmengen, die in den verschiedensten Anwendungsbereichen benötigt werden, um den Betrieb ganzer Funktionsbereiche aufrechtzuerhalten (Einkauf, Produktion, Sales, Marketing, Finanzwesen usw.). Zwar mag jeder dieser Bereiche Berichte abliefern, doch ändert das nichts an der Tatsache, dass das globale Problem der systematischen Erfassung, Konsolidierung und Standardisierung (gemeinsame Dimensionen) von Daten beziehungsweise von Informationen bestehen bleibt. Mit eben dieser Problematik setzen sich unternehmensspezifische Data Warehouses auseinander. Ihre Aufgabe ist es, für eine gewisse Datenkohärenz und -qualität zu sorgen. In einem weiteren Schritt ermöglichen Data Marts einen fokussierten Blick auf den jeweils untersuchten Bereich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bedarfsabhängige Kennzahlen einzuführen.

Angesichts des eingangs erwähnten geschäftlich äusserst relevanten Stellenwertes eines BI-System in Unternehmen, müssen die Anforderungskriterien sorgfältig bedacht und mit Blick auf die Zukunft definiert werden. Denn die Integration eines Informationssystems als Vorstufe zur Entscheidungsfindung in einem Unternehmen setzt eine Reihe technischer und organisatorischer Massnahmen voraus. Daneben sind fundierte Fachkenntnisse der Geschäftsabläufe gefragt, denn nur so lassen sich Kennzahlen entwickeln, die sowohl mit der Unternehmensstrategie als auch dem jeweiligen Geschäftsgebiet im Einklang stehen.

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