Millionenbusse für Swisscom
Die Wettbewerbskommission büsst Swisscom. Der Telko verstosse im Markt für Breitbandanbindungen für Geschäftskunden gegen das Kartellgesetz.
Die Wettbewerbskommission (Weko) büsst Swisscom mit 7‘916‘438 Franken. Der Telko sei auf dem Markt für Breitbandanbindungen im Geschäftskundenbereich marktbeherrschend. "Diese Stellung hat Swisscom bei der Ausschreibung zur Vernetzung der Poststandorte missbraucht, um Wettbewerber zu behindern und unangemessen hohe Preise durchzusetzen", schreibt das Eidgenössische Finanzdepartement in einer Medienmitteilung.
Die Post schrieb im Jahr 2008 die Vernetzung ihrer Standorte aus. Swisscom gewann die Ausschreibung. Der Telko habe einen rund 30 Prozent tieferen Preis verlangt als die Mitbewerber. Diese waren allerdings auf Vorleistungen von Swisscom angewiesen. Der Telko hat die Vorleistungspreise laut Weko aber so hoch angesetzt, dass sein Endkundenangebot konkurrenzlos war. Swisscom habe so überhöhte Preise gegenüber der Post erzwungen, schreibt die Weko.
Swisscom bestreitet die Vorwürfe und zieht nun vor das Bundesverwaltungsgericht. "Wir sind überzeugt, dass wir uns korrekt verhalten haben", zitiert Swisscom seinen CEO Urs Schaeppi in einer Stellungnahme. "Wir legen grossen Wert auf die Einhaltung des Kartellgesetzes."
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