Hackzurich im Technopark

Die Sieger des grössten Schweizer Hackathons

Uhr | Aktualisiert

Über 350 Programmierer haben in Zürich 40 Stunden die Tastaturen glühen lassen. Anlass war Hackzurich, der grösste Hackathon der Schweiz. Die Jury hat nun die Sieger erkoren.

Jubelnde Teilnehmer des ersten Hackzurich-Events (Quelle: Hackzurich / Screenshot von youtube.com/watch?v=p0EAob9SVuI)
Jubelnde Teilnehmer des ersten Hackzurich-Events (Quelle: Hackzurich / Screenshot von youtube.com/watch?v=p0EAob9SVuI)

Von Freitag bis Sonntag fand im Zürcher Technopark der erste Hackzurich-Event statt. Ziel der Teilnehmer war es, einen Prototypen einer funktionstüchtigen Anwendung zu erstellen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Studenten der ETH und Universität Zürich.

Die Teilnehmer organisierten sich in 101 Teams mit zwei bis vier Mitgliedern. Die 25 besten Teams hatten die Chance, ihr Projekt in einem 2-minütigen Vortrag vorzustellen. Prämiert wurden die besten drei Teams in der freien Disziplin, sowie sieben Teams in den Disziplinen der Sponsoren.

Den Hauptpreis gewann das Team Immersive, das ein normales Smartphone mit einer Kartonbrille in eine virtuelle Realitätsumgebung verwandelte. Auf Platz 2 landete mit Getcooking eine App, die passende Rezepte für einzelne Zutaten findet. Rang 3 schnappte sich Team Minoporus, das eine App programmierte, die Kinder in das Thema Programmierung einführt

Spezialpreise von Sponsoren

Tamedia vergab einen Preis für die marktfähigste App. Das Team .Gifmeit gewann diesen mit einer Software, die Gif-Animationen erstellt. Apple ehrte das Team Noface mit einem Preis für die beste computerbasierte Fotoapp. Sie nutzt Algorithmen, um Videoaufnahmen in Echtzeit zu anonymisieren.

GS1 und Auto-ID Labs ETH und Migros prämierten die beste Nutzung von Big Data, wobei das Team "A viral questionniare for markting research" oben auf schwang. Es präsentierte eine App, die auf Basis von Lieblingsprodukten eine spielerische Persönlichkeitsanalyse durchführt.

Evernote prämierte die Nutzung seiner Progammierschnittstellen. Das Team Orca gewann mit einer Plattform, die es erlaubt, Lesezeichen und Artikel mit Freunden zu teilen. Google belohnte das Team Remotify für die beste App für sein Smartwatch-Betriebssystem Android Wear. Die Software soll eine Fernsteuerung von Geräten und Beleuchtung direkt vom Handgelenk aus erlauben.

Zühlke und Swisscom vergaben einen Preis an Team Mimuw für die schnellste Rundenzeit auf einer Karrerabahn. Autodesk suchte die beste Verbindung von 3D-Modell und WebGL. Auch hier gewann das Team Immersive. Impact Hub Zuerich, Climate Kic und Pro Juventute zeichneten das Projekt mit dem grössten sozialgesellschaftlichen Nutzen aus. Den Preis holte sich das Team Biocloud mit einem Werkzeug, das medizinsche Bildanalysen für die Krebsforschung automatisieren kann.