OpenAI führt GPT-4o wieder ein
Nur einen Tag nach der Ablösung durch GPT-5 bringt OpenAI das Vorgängermodell GPT-4o als Option in ChatGPT zurück. Zuvor hatte die Entscheidung, GPT-5 als neues Standardmodell festzulegen, bei vielen Usern für Unmut gesorgt.

Mit der Einführung von GPT-5 löste OpenAI bisherige Modelle wie GPT-4.1, GPT-4o, o4-mini und o3 ab - mit dem erklärten Ziel, die Nutzung von ChatGPT zu vereinfachen. Das System sollte von nun an selbst entscheiden, welches der neuen Modelle für eine bestimmte Aufgabe am besten geeignet ist.
Doch nun rudert OpenAI zurück: Keine 24 Stunden nach der Lancierung von GPT-5 führte der Hersteller die Option zur Nutzung von GPT-40 wieder ein – allerdings nicht für alle Nutzerinnen und Nutzer. "Wir werden Plus-Usern die Möglichkeit geben, weiterhin GPT-4o zu verwenden", schreibt OpenAI-CEO Sam Altman auf der Kurznachrichtenplattform X und ergänzt: "Wir beobachten die Nutzung und prüfen, wie lange wir die älteren Modelle noch anbieten werden."
Mit dem Schritt reagiert OpenAI offenbar auf die Beschwerden zahlreicher User. Viele von ihnen beklagten etwa auf Reddit den Verlust des Vorgängermodells – auch dessen Gesprächsstil und Tonalität. GPT-5 stösst indes auf vielfältige Kritik: Das Modell habe weniger "Persönlichkeit" und liefere kürzere, unzureichende Antworten, heisst es in einem vielbeachteten Reddit-Thread unter dem Titel "GPT5 is horrible". Ein weiterer Kritikpunkt betreffe das stark reduzierte Prompt-Limit, mit dem Plus-User bereits innerhalb einer Stunde an ihre Grenzen stossen würden.
In seinem Post auf X verspricht OpenAI-CEO Sam Altman derweil, man werde die Nutzungslimits für GPT-5 im Rahmen des ChatGPT-Plus-Abos verdoppeln – und zwar zum Abschluss des laufenden Rollouts. GPT-5 werde zudem intelligenter erscheinen. ChatGPT soll künftig denn auch transparent ausweisen, welches Modell eine Anfrage beantwortet.
Ende Juli 2025 ist übrigens bekannt geworden, dass etliche private ChatGPT-Konversationen in Google-Suchresultaten aufgetaucht sind – darunter auch hochsensible Inhalte. Mehr dazu lesen Sie hier.

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