Microsoft bringt FreeBSD in seine Azure-Cloud
Microsoft hat FreeBSD auf Azure verfügbar gemacht. Der Konzern schrieb dafür Code, der vom FreeBSD-Projekt in die neueste Version des Betriebssystems integriert worden ist.
Das Unix-Betriebssystem FreeBSD gibt es nun in der Version 10.3 auch auf dem Marktplatz in der Azure-Cloud. Das hat der Microsoft-Mitarbeiter Jason Anderson in einem Blogeintrag angekündigt.
FreeBSD wird vor allem in Rechenzentren eingesetzt und läuft dort etwa auf Speicher- und Security-Hardware. Da diese Geräte heute oft als virtualisierte Appliances laufen, arbeitete Microsoft laut Anderson schon "ein paar Jahre" daran, FreeBSD auch auf seinem Hypervisor Hyper-V lauffähig zu machen. Möglich ist das seit 2012, und Microsoft bietet dafür auch Support an.
In seinem Blogeintrag nennt Anderson Citrix, Array Networks, Stormshield, Gemalto und Netgate. Sie bieten virtualisierte Appliances auf Basis von FreeBSD an, die bereits auf Azure verfügbar sind. Wer jedoch sein eigenes FreeBSD-Image auf Azure laufen lassen wollte, konnte das bis jetzt nur über Umwege. Nun ist FreeBSD offiziell auf Azure verfügbar, inklusive Support von Microsoft.
Da hinter FreeBSD kein Solution-Provider, sondern eine Community stehe, habe Microsoft das Betriebssystem-Image selbst gebaut, getestet und veröffentlicht. Microsoft wird das Betriebssystem laut Anderson auch aktualisieren, in Kooperation mit der FreeBSD Foundation. Microsoft habe zudem Code geschrieben, der bereits in der offiziellen Codebasis von FreeBSD gelandet sei.

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