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Kantonspolizeien warnen vor gefälschten E-Mails

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Die Kantonspolizeien der Schweiz haben vor einer Welle mit gefälschten E-Mails gewarnt. Als Absender wurde der Name diverser Kantonspolizeien verwendet. Die Behörden raten diese Mails ungelesen zu löschen.

(Source: TBIT / Pixabay.com)
(Source: TBIT / Pixabay.com)

Unbekannte haben den Namen der Kantonspolizei missbraucht, um eine Serie von Spam- und Phishing-E-Mails zu verschicken. Wie etwa die Kantonspolizei Zürich mitteilt, läuft eine entsprechende Spam-Welle seit Dienstagvormittag dem 6. März. Die Behörde wurde von der Bevölkerung über diese Vorfälle informiert.

Die Mails tragen etwa Absender wie: Kantonspolizei Männedorf, Nürensdorf, Bülach oder Zürich. Mit im Mail angehängt ist ein .doc-Dokument. Die Kantonspolizei rät allen Betroffenen, das Dokument keinesfalls zu öffnen, da es mit Schadprogrammen verseucht ist. Ziel sei, an persönliche Informationen der Empfänger zu gelangen.

"In den Mails geben sich Unbekannte als Polizisten aus und informieren über einen angeblichen Verdächtigen, der im Ort eine brutale Straftat verübt habe. Weiter werden die Empfänger dazu aufgerufen, die Informationen über den Gewalttäter im angehängten Word-Dokument nachzulesen und diese weiterzuleiten", schreibt die Kantonspolizei Thurgau. Sie zeigte einen Screenshot der Mail.

Screenshot der E-Mail. (Source: Kantonspolizei Thurgau)

Empfänger der E-Mails sollen diese auf keinen Fall öffnen und ungelesen löschen, rät die Kantonspolizei Zürich. Die Abteilung Cybercrime der Kantonspolizei Zürich forsche derzeit nach dem Urheber.

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