Samsung und HSLU zapfen Gehirne an
Samsung forscht an einer Gedankensteuerung seiner smarten Fernseher. Dies soll Menschen mit Behinderungen unterstützen. An der Forschung ist die Schweiz massgeblich beteiligt.

Menschen mit Behinderungen sind vom technischen Fortschritt ausgeschlossen. Grund ist, dass die meisten Eingabegeräte, um mit Maschinen zu interagieren, für nichtbehinderte Menschen optimiert sind.
Mit dem Projekt Pontis will Samsung hier etwas entgegensetzen, wie es in einer Mitteilung heisst. In dem Projekt arbeitet der koreanische Hersteller an der Steuerung von smarten TVs durch die Gedanken. An der Forschungsarbeit sind das iHomeLab der Hochschule Luzern (HSLU) und das Schweizer Paraplegiker-Zentrum massgeblich beteiligt.
Die Funktionsweise der Gedankensteuerung erklärt Martin Biallas, Projektleiter vom iHomeLab der HSLU, folgendermassen: "Auf dem Bildschirm des Fernsehers befinden sich vier kleine Schachbrettmuster. Jedem ist eine Funktion, wie Kanal wechseln oder Lautstärke erhöhen, zugeordnet". Die Probanden können sich auf die Kanten dieser Schachbretter konzentrieren, um etwa die Lautstärke zu erhöhen. Dabei sei es dem Computer nicht möglich, einzelne Gedanken zu erkennen, sondern nur die Befehle. "Der Mensch kontrolliert die Signale, nicht umgekehrt", schränkt Biallas ein.
Gemäss Mitteilung setzte Samsung bewusst auf lokale Partnerschaften in der Schweiz und nicht auf das Silicon Valley. "Das Land hat eine lange Tradition mit humanitären Institutionen, kompetenter Forschung und einem innovativen Gewerbe", ergänzt Martin Kathriner von Samsung.

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